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Dass Dacia sich über ein lässiges Preis-Leistungsverhältnis definiert ist klar. Der Jogger Hybrid überzeugt darüber hinaus mit handfesten Argumenten. Trotzdem wollen wir mit dem Kaufargument Nummer eins beginnen. Mehr Neuwagen für weniger Geld werden sie sonst nirgends finden, scheinbar optimiert sich das Verhältnis, je größer das Modell ist. Der Jogger ist in echt ja ein Trumm von Auto, über 4,5 Meter lang und eine prominente Mischung aus Kombi, Van und SUV. Er bietet bis zu sieben Personen samt kleinem Gepäck feine Platzverhältnisse, ist als Hybrid aber trotzdem ab 24.490,00 EUR zu haben. Ja, da wird jetzt selbst manch Kleinwagen die Schamesröte ins Gesicht steigen.
 

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So weit so bekannt. Bekannt ist auch, dass sich der geneigte Kunde dafür kein Auto am technischen Zenit der Zeit samt feinster Materialien erwarten darf. Tut er das, wird er enttäuscht sein. Tut er das nicht, wird er frohlocken. Nicht am technischen Zenit der Zeit zu sein heißt ja auch, dass alles etwas leichter von der Hand geht. Schon Touchscreen, aber kompakt und nicht überladen. Schon Komfortausstattung, aber keine 28 unterschiedliche Farben fürs Ambientelicht. Schon Assistenzsysteme, aber nur die wirklich eminenten. 

Und so nimmt man Platz im Jogger, registriert die komfortablen Sitze ohne allzu viel Seitenhalt, erlernt die Bedienung dank analoger Tasten in der Sekunde und ist erstaunt über die ausgezeichnete Rundumsicht. Sowas kennen viele gar nicht mehr, die Schießscharte als Designelement ist ja gang und gebe. Dass der Dacia trotzdem eine Rückfahrkamera samt akustischer Einparkhilfe hat, nehmen wir dankbar zur Kenntnis. Generell zeigt sich die Ausstattung in der von uns getesteten Top-Variante „Extrem“ von der freundlichen Seite. Klimaautomatik, Keyless, Tempomat und so manches mehr erfreuen im Alltag.

Klar ist das alles etwas robust und hemdsärmelig in Szene gesetzt. Zum Design des Dacia Jogger passt das aber recht gut. Ein mit feiner Linie gezeichnetes Automobil war und wollte er eh nie sein. Kostendruck merkt man ihm aber nicht an, speziell die „Extreme“-Variante weiß zu gefallen, Alufelgen, getönte Scheiben und SUV-Optik machen hier einen souveränen Job. Die Front samt neuem Logo würden wir überhaupt gleich unter „Sehr schick und markant“ einordnen. 

Neu ist auch der im Jogger angebotene Motor mit Hybridantrieb. Er entfernt sich vom Benziner sowohl preislich als auch leistungstechnisch spürbar, ist aber für Dacia ein wichtiger Schritt Richtung Flottenverbrauch. Man kennt den Vollhybriden aus diversen Renault-Modellen, wo er mit entspanntem Wesen und tollen Verbrauch auffiel. Der 94 PS starke Vierzylinder- Benziner und der 47 PS leistende E-Motor harmonieren gut, die 1,2 kWH kleine Batterie tut sich zudem weitaus mehr hervor, als ihre Größe vermuten lassen würde. 

In Summe halten 141 PS und die Mutli-Mode Automatik den Jogger gut auf Tempo, ohne beim Verbrauch die Fünf vor dem Komma aus den Augen zu verlieren. Ein unaufgeregter und entspannter Kollege, der einem viel abnimmt und dafür wenig verlangt. Stimmiges Fazit für den Dacia Jogger Hybrid Extreme eigentlich. Passt, nehmen wir so.

Echt lässig: Hier muss „Preis-Leistungs-Platzverhältnis“ stehen. 

Echt stressig: Wenn die Erwartungshaltung stimmt - nichts. 

Echt fett: Der Erfolg von Dacia. 

Echt jetzt: Wie cool der Jogger als „Extreme“ aussieht. 

Daten Dacia Jogger Hybrid 140 Extreme  

Motor: 4-Zylinder Benziner/E-Motor

Systemleistung: 141 PS

Testverbrauch: 5,8 Liter

Vmax: 167 km/h

0 auf 100 km/h: 10,0 Sek

Preis ab EUR 24.490,00  

©2023 fahrfreude.cc der Motorblog

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