Urlaubszeit ist Sonnenbrillenzeit, denn im Sommer sind Augen der gefährlichen UV-Strahlung verstärkt ausgesetzt. Der Sand am Badestrand und auch das Wasser reflektieren die Sonnenstrahlen und verstärken das UV-Licht um 20 Prozent. Auch im Winter sollte eine solche Brille nicht fehlen, denn Schnee verstärkt das Ultraviolette Licht sogar um 80 Prozent.
Sonnenbrillen, viel mehr als ein modisches Accessoire
Sonnenbrillen gehören vor allem im Sommer einfach mit zum Outfit. Aber diese Brillen haben darüber hinaus eine sehr wichtige Eigenschaft. Sie schützen die Augen vor ultravioletter Strahlung, die nicht sichtbar, dafür aber sehr gefährlich ist. UV-Strahlen sind sehr energiereich und können die Binde- oder Hornhaut schädigen und längerfristig zu grauem Star führen. Zudem stehen sie in Verdacht, für Hautkrebs mitverantwortlich zu sein. Auch für die vorzeitige Hautalterung im empfindlichen Bereich der Augen ist die UV-Strahlung ursächlich.
Markenbrille oder doch die billigere Version?
Es ist für den Verbraucher kaum ersichtlich, ob eine Sonnenbrille qualitativ hochwertig ist oder nicht. Daher sollte er sich auf die Hersteller und deren Einhaltung der EU-Sicherheitsstandards verlassen können. Markenhersteller wie Ray Ban, Nike oder Carrera haben, meist im Bügel ihrer Sonnenbrillen das CE-Kennzeichen aufgedruckt als Hinweis darauf, dass sich diese Hersteller an die Richtlinien der EU-Sicherheitsstandards halten. Zudem sind die Brillen mit einem Kennzeichen versehen, welches angibt, bis, zu welcher Wellenlänge die Gläser Sonnenstrahlen blockieren. Ist dort beispielsweise UV 400 zu lesen, werden Strahlen bis 400 nm blockiert. Einige billig Brillen oder Markenfälschungen tragen diese Kennzeichnungen nicht. Seit dem Jahr 2013 gibt es zudem neue EU-Normen, die jeder Hersteller von Sonnenbrillen bei Gebrauchseinschränkungen angeben muss. Hinweise können sein: * nicht für direkten Blick in die Sonne geeignet
* kein Schutz gegen künstliche Lichtquellen
* nicht geeignet als Augenschutz bei mechanischen Einwirkungen
Viele Markenhersteller unterziehen ihre Sonnenbrillen außerdem freiwilligen Zusatztests in unabhängigen Instituten. So kann bei Markenbrillen beste Qualität von Gläsern und Fassungen garantiert werden.
Sind farbige Gläser nur ein Trend?
Farbige Sonnenbrillengläser sind sehr beliebt. Wer sich für graue, grüne oder braune Gläser entscheidet, trifft eine gute Wahl, denn diese Farben verfälschen die Umgebungsfarben am geringsten. Bei orangefarbenen oder gelben Sonnenbrillengläsernist der Blendschutz leider recht gering. Diese Farben erhöhen Kontraste und die Sicht bleibt auch bei wechselnden Sichtverhältnissen gut. Blaue Gläser eignen sich für Schwimmbrillen, haben aber nur bei klarer Sicht einen leichten Blendschutz. Es gibt Sonnenbrillen mit farblosen Gläsern. Sie eignen sich nicht so gut für Aktivitäten im Freien, da der Blendschutz nicht vorhanden ist. Einige Hersteller bieten Sonnenbrillen mit Verlaufstönungen an. Das heißt, es gibt eine Lichtdämpfung im oberen Bereich, während im unteren Bereich eine hellere Tönung für blendfreie Sicht nach oben und eine bessere Kontrastsicht am Boden sorgt. Dadurch lassen sich unter anderem Entfernungen besser einschätzen. Die Stärke der Tönung gibt allerdings keinen Aufschluss über den UV-Schutz. Ein guter UV-Filter muss also trotzdem vorhanden sein.
Nur Qualität schützt die Augen
Sonnenbrillen können durchaus stylish aussehen und zugleich einen guten Augenschutz vor UV-Strahlung bieten. Das beweisen namhafte Hersteller, wie Ray ban.
Es gibt sie in großer Modellvielfalt, sodass für jeden Modegeschmack ganz sicher auch die passende Sonnenbrille erhältlich ist. Vorsicht geboten ist bei Sonnenbrillen ohne CE-Kennzeichen. Diese mögen vielleicht günstiger im Preis sein, das gesunde Augenlicht unbezahlbar.