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Die Linzer Nachbargemeinde Puchenau ist nicht nur bekannt für ihre verkehrsfreie Gartenstadt, sondern auch für ein gut markiertes Netz an Wanderwegen, auf dem die vielfältige Kulturlandschaft zwischen Donau und Koglerau zu erkunden ist. von MICHAEL WASNER

Geschichtsträchtige Streuobstwieser zum Wögererhof
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Vor dem Gemeindeamt informiert eine Schautafel über das Leben in Puchenau. Gegenüber befindet sich das neue Pfarr- mit angrenzendem Schulzentrum. Den Abschluss zur Donau bildet die zu klein gewordene alte Pfarrkirche mit gotischem Turm und Südtor von 1519. Durch ein Türl in der Friedhofseinfriedung gelangen wir hinaus zur Donaupromenade und folgen der einsetzenden weiß-rot-weißen Markierung Nr. 10 am Rande der Gartenstadt I (Interessierte können auch auf einem der Parallelwege die nach außen fensterlosen Flachbauten der 2500 Wohneinheiten umfassenden Anlage inspizieren) zur Melicharvilla. Davor zeigt eine weitere Infotafel die Ortsentwicklung Puchenaus mit Flugansicht der Gartenstadt. Wir verlassen nun die markierte Promenade und wenden uns rechts mit Blick auf Schloss Puchenau der Bundesstraße zu, die wir vor dem Einkaufscenter durch einen Fußgängertunnel zur Großambergstraße unterschreiten. Bei der Einmündung des Schlossweges (Tafel hinter Verteilerhäuschen) nimmt der Rundweg 7 (grüner Punkt auf weißem Kreis) seinen Ausgang. Er folgt vorerst der Kainzenbergerstraße aufwärts, welche nach 1 km bei einem modernen Wohnhaus (errichtet in den 70er-Jahren auf den Grundfesten des ehemaligen Kainzenberger Gutes) endet. Mit netten Ausblicken ins Donautal mit der Gartenstadt und zum Kürnberg geht’s nun rechts am Waldsaum entlang in den Wald und in einer Linksschleife hinaus auf eine Wiese: Am 21. 8. 1827 versammel­ten sich hier bayrische und slawischen Siedler zur Beilegung von Grenzkonflikten, was zur ersten urkundlichen Erwähnung Puchenaus führte – der damals gezogene Grenzverlauf blieb bis heute erhalten. Eine Obstbaumzeile geleitet uns über den historischen Boden hinauf zum Wögererhof (440 m – 1 Std.), schönster und höchster Aussichtspunkt des Rundweges. Dieser führt nun auf der Großambergstraße abwärts zur Gatteredersiedlung. In der Spitzkehre (Infoplatz um einen sagenumrankten Gatterstein) geradeaus abwärts zum Güterweg Kronöd und diesen links zur Kreuzung Haseneck–Wiesingerweg–Schlossholzweg. Rundweg 7 führt links über die Großambergstraße in 30 Minuten zurück in die Gartenstadt. Wir schließen uns jedoch rechts den Wanderwegen 8 (rot) und 9 (blau) an, die uns am Güterweg Wiesinger durch eine Bachsenke zum gleichnamigen Bauernhof hinaufleiten. Am Waldschopf dahinter scheiden sich die Wegrouten: Während Nr. 9 rechts die Koglerau anvisiert, folgen wir den leicht übersehbaren roten Punkten (Nr. 8) am linken Waldsaum entlang zu dem auf einer Kuppe thronenden Grubergut, vor dem ein weiterer Gatterstein zu finden ist. Hinter den Senkgruben die Wiesenkuppe leicht links abwärts dem Wald zu, wo bald die nächsten  Markierungspunkte sichtbar werden. Der Abstieg durch die verschneite Donauleiten ist mit Vorsicht zu genießen und wird von herrlichen Ausblicken auf Ottensheim begleitet. Unten, an der Straße „Am Steinbruch“, können wir dann je nach Schneelage wählen: Entweder Nr. 10 links die Straße am alten Steinbruch vorbei oder rechts auf dem anspruchsvolleren Weg 4 durchs romantische Sagbachtal (Seilhilfen) zum Donau-Treppelweg (Infotafel). 2 km unterhalb, bei der Unterführung Klingberg, mündet auch Weg 10 ein. Gleich wieder hinab ans Ufer und durch das idyllische Augebiet zur Einkehr im Boots- und Wirtshaus Wiking.ANFAHRT: B127 von Linz-Urfahr, auch Busverkehr und Mühlkreisbahn AUSGANGSPUNKT: Gemeindeamt Puchenau (1. Ampelkreuzung links abbiegen, unmittelbar danach Parkgelegenheit; 265 m)   GEHZEIT: 3 Stunden Anstiege: 180 m WEGBESCHAFFENHEIT: Straßen, Güter-, Wald- und Treppelwege

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