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Beschauliches Winterwandern auf der Kirchbergrunde

Tips Logo Online Redaktion, 28.10.2015 13:26

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Tourdaten

Wanderung

Dauer 3:00 h
Schwierigkeit
Mittel
Kondition
Technik

Ausgangspunkt

Gemeindeamt Kirchberg (357 m; Parkplatz, Wander-Infotafel)

Wegbeschaffenheit

Güter und Feldwege

Einkehrmoeglichkeiten

"Kirchenwirts“ (ganztags warme Küche, Montag Ruhetag)

Anfahrt

Von Linz über Leonding - Pasching, oder mit der LILO

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Keine 15 Kilometer von der Landeshauptstadt entfernt und mit der LILO auch von Nichtmotorisierten schnell erreichbar, liegt in ruhiger, ländlicher Idylle die 2300 Einwohner zählende Gemeinde Kirchberg- Thening, die sich mit ihrem gut beschilderten Wegenetz für eine gemütliche Winterwanderung anbietet. von MICHAEL WASNER

Das moderne Gemeindezentrum entstand durch die Sanierung des traditionellen, jedoch vom Verfall bedrohten „Kirchenwirts“ (ganztags warme Küche, Montag Ruhetag) in den Jahren 1993 bis 1996. Nach einem Blick in die dem hl. Valentin geweihte Pfarrkirche (netzrippengewölbter Chor, neugotische Ausstattung) folgen wir dem gelben Wegschild der mit 9,8 km angegebenen Kirchbergrunde KTH 1 über den Oberen Kirchenweg, am Sportplatz vorbei, zur erhöht verlaufenden Thurnhartinger Straße, von der sich nach Süden hin ein großartiger Panoramablick auftut. Am Hacklschusterweg links weg, dann der einsetzenden rotweißen Markierung nach den Thürnauerbach überqueren und durch den Auwald entlang der Bahntrasse in die Ortschaft Thürnau (320 m – 1 Std.). Umweltbewusste Wanderer könnten von der nahen Lilohaltestelle Kirchberg-Thürnau in den Rundweg einsteigen. Unterhalb vor der Bachbrücke das nächste gelbe Wanderwegschild, welches uns das Thürnauerbacherl weiter abwärts folgen lässt.

Phantasievolle Eisgebilde im Gerinne sowie das von dichtem Raureif überzogene, in der Sonne glitzernde Ufergehölz zaubern dazu die schönsten Wintermotive. Beim nächsten Steg links zum Vierkanter „Mair z’Au“ (Vorsicht beim Queren der B 133) und dahinter über eine freie Feldkuppe hinab in das Dorf Gumpolding, mit 290 m auch der tiefste Punkt unseres Rundweges. Vom Ortsende weg begleitet uns wieder ein mit Buschwerk bestandenes Gerinne durch den ländlichen Talgrund. Verhält man sich ruhig, so kann man fast immer Rehe, Hasen und Fasane bei der Nahrungssuche beobachten. Ein schräg stehender Wegweiser macht uns dann auf Annaberg (335 m) aufmerksam. Es lohnt, die auf Alkovener Gemeindegebiet liegende Geländekuppe zu erklimmen, die frei werdende Aussicht auf das Eferdinger Becken zu genießen und dem winzigen Weiler, bestehend aus vier Häusern und einer Kirche, einen Besuch abzustatten. Das bei Hochzeiten beliebte, 1313 beurkundete Annabergkirchlein wurde nach einem Brand 1734 wieder aufgebaut und 1990 restauriert. Der Schlüssel ist im Vierkanter nebenan – bei Frau Kempel – erhältlich. Auf dem vorbeiführenden Naturfreundeweg können wir wieder zum KTH 1 absteigen.

Dieser führt vom Quell des Baches auf den linken Höhenrücken mit der Ortschaft Großhart (354 m – 2 ½ Std.). Auch hier wird der kleine Aufstieg mit einer bis Lichtenberg und Pöstlingberg reichenden Aussicht belohnt. Wir schwenken hinter dem ersten Bauernhof links in das Gasserl ein und spazieren über den sanft auslaufenden Höhenrücken wieder abwärts in die Ortschaft Gumpolding, von der uns die Straße zum Kirchenwirt von Kirchberg hinaufleitet.

Anfahrt: Von Linz über Leonding - Pasching, oder mit der LILO

AUSGANGSPUNKT: Gemeindeamt Kirchberg (357 m; Parkplatz, Wander-Infotafel)

GEHZEIT: 3 Stunden

ANSTIEGE: ca. 100 m

WEGBESCHAFFENHEIT: Gut beschilderter Rundweg auf Güter- und Feldwegen

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