Samstag 20. April 2024
KW 16


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Tourdaten

Wanderung

Dauer 7:00 h
Schwierigkeit
Mittel
Kondition
Technik

Ausgangspunkt

Oberdürnberg, Parkplatz am Ende des öffentl. Güterweges (850 m)

Eigenschaften

tagaussichtsreich

Wegbeschaffenheit

elevationWald elevationForstwege und Steige

Anfahrt

A1 Sattledt – B138 Voitsdorf Abzweigung Pettenbach – B120 Richtung Gmunden bis Str.-km 13,2 (Bushaltestelle) zur Abzweigung Güterweg Oberdürnberg

Gleich hinter dem Traunstein, an einem alten Übergang vom Traunsee in die Grünau, erhebt sich mit dem mehrgipfeligen Steineck ein nur wenig bekannter, prächtiger Aussichtsberg, der vom Dürnberg aus auch mit Kindern in zwei Stunden problemlos zu ersteigen ist. Trittsicherheit, Mut, Ausdauer und eine Portion Spürsinn erfordert dagegen seine Überschreitung, die allerdings mit absoluter Bergeinsamkeit und Bademöglichkeit im Laudachsee belohnt wird.

von MICHAEL WASNER

Nach gemütlichem Eingehen durch den Trambachgraben erreichen wir nach 30 Minuten den Wegkreuzungspunkt Schrattenau (981 m). Hier quert die AV-Route 413 vom Laudachsee (unser Rückweg) nach Scharnstein. Auf dieser links an Forsthütten vorbei zur Tafel Wasserschutzgebiet und rechts auf schmalem Steig, eine Forststraße querend, den mit Nadelwald bestandenen Hang aufwärts. Steinmänner leisten von nun an wertvolle Hilfe. Der zügig ansteigende Pfad wird vorübergehend breiter und setzt sich nach einer Schotterhalde als schmaler Hohlweg fort. Nach einer leicht ausgesetzten Querpassage gelangen wir auf einen flachen, schütter bewachsenen Waldsporn (1180 m – 1 ¼ Std.), von dem der Kammverlauf des Steinecks gut zu übersehen ist. Auch die Ausblicke nach unten, über das Almtal hinein ins Tote Gebirge und hinaus ins Voralpenland spielen alle Stückerl. Über die vom Sturm stark gelichtete Ostflanke geht’s nun etwas steiler aber völlig ungefährlich hinauf zur Scharte zwischen Mittelgipfel und dem von einem Kreuz gekrönten Steineck (1418m – 2 Std.), welches als nördlicher Eckpfeiler großartige Ausblicke über das Traunviertel bis zum Dachstein bietet. 

Der Abstieg gleicht dem Anstieg und ist in 1 ¾ Stunden leicht zu bewältigen. Schwieriger und wesentlich länger ist dagegen die Überschreitung mit anschließender Umrundung des Katzensteins. Dazu folgt man von der Scharte aus rechts dem Steiglein, umgeht in leichter Kraxlerei den Mittelgipfel und steigt durch Latschengassen steil zum 2. Gipfelkreuz, das so genannte Trapez (1410 m – 20 Min.), auf. Auf der Rückseite führt ein gut erkennbarer Steig steil abwärts in die nächste Einschartung (1325 m) und durch urwaldartiges Gelände, nahe der abbrechenden Nordflanke, am Kamm entlang über eine weitere Erhebung (1372 m) zum Durchgang (1158 m – 1 Std. vom Trapez), einem alten Übergang vom Alm- ins Trauntal. Ab nun die Markierung 410 + 411 in Richtung Mairalm/Traunsee abwärts auf eine Forststraße und nach 2 km (940 m, ½ Std.) in die rechte Gabelung einschwenken. Auf dieser die Südabhänge des Katzensteins entlang schreitend, erreichen wir nach ¼ Stunde den von der Mairalm heraufführenden Steig, der uns durch steilen Bergwald auf die Hohe Scharte leitet (1105 m, tiefster Einschnitt zwischen Traunstein und Katzenstein, Tiefblick auf den Laudachsee). Wer über gute Kondition verfügt, könnte von hier in 1 Stunde zum Katzenstein (1349 m) aufsteigen. Dann steil auf dem mit Seilen abgesicherten Gassnersteig zum Laudachsee hinab. Dort warten ein erfrischendes Seebad und eine Gaststätte zur Einkehr (915 m – 2 Std. vom Durchgang). 

Ein markiertes Weglein führt am Nordufer des Gebirgssees, worin sich der Katzenstein spiegelt, zurück zu einigen Privathütten und hinauf zu einer Forststraße mit der Wegtafel 413 Schrattenau, die man nach 1 Stunde gemütlicher Waldwanderung erreicht, ehe auf bereits bekannter Route durch den Trambachgraben nach Oberdürnberg abgestiegen wird. 

ANFAHRT: A1 Sattledt – B138 Voitsdorf Abzweigung Pettenbach – B120 Richtung Gmunden bis Str.-km 13,2 (Bushaltestelle) zur Abzweigung Güterweg Oberdürnberg

AUSGANGSPUNKT: Oberdürnberg, Parkplatz am Ende des öffentl. Güterweges (850 m)

GEHZEIT: gute 7 Stunden

ANSTIEGE: ca. 900 m

WEGBESCHAFFENHEIT: Forststraßen, Waldpfade und Steige (zw. Steineck und Trapez sowie am Gassnersteig Trittsicher- und Schwindelfreiheit erforderlich), nicht durchgehend markiert

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