Samstag 20. April 2024
KW 16


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Tourdaten

Wanderung

Dauer 3:30 h
Schwierigkeit
Mittel
Kondition
Technik

Ausgangspunkt

Bahnhof Scheibbs

Eigenschaften

tagaussichtsreich tagkulturell / historisch

Wegbeschaffenheit

elevationAsphalt elevationWald elevationForstwege

Anfahrt

A1, Abfahrt Ybbs, dann B 25 Richtung Süden Scheibbs ist mit Bahn und Bus erreichbar. Infos, Fahrpläne, etc. unter www.mostviertel-linie.at

Weithin sichtbar ragt ein weißer Turm am Ende einer steilen Felswand hoch über der Bezirksstadt Scheibbs in den Himmel. Es handelt sich um die Urlingerwarte am 844 m hohen Blassenstein, dem Hausberg der Scheibbser. Der Aufstieg ist steil und kann im Frühling zu Beginn der Wandersaison kräfteraubend sein. Die Belohnung ist eine fantastische Aussicht und das gute Gefühl, es geschafft zu haben, wenn man oben angekommen ist. von ERICH SCHACHERL

Ausgangspunkt der Wanderung ist der Bahnhof in Scheibbs, wo neben der Bahn auch öffentliche Busse ankommen und kostenlose Parkplätze für PKWs vorhanden sind. Bereits von hier aus ist die Urlingerwarte als kleines Türmchen zu sehen, der Weg dort hinauf wirkt zwar weit aber verheißungsvoll. Die Route durch die malerische Stadt ist einfach: Die Bahngasse entlang zur Erlauf, auf dem Sandsteg über den Fluss, gerade hinein in die Altstadt, dann leicht ansteigend zum Rathausplatz. Von dort die Rathausgasse weiter, die erste Querstraße (Gürtel) links und kurz danach die Berggasse nach rechts hinein. Es wird steil, der Blassensteinweg löst bald die Berggasse ab, die Häuser bleiben schließlich hinter uns und wir steigen langsam höher. In der ungewöhnlich warmen Frühlingssonne verlangsamt sich unser Tempo, der Atem wird schneller. Wir kommen beim Ginningbauer vorbei, folgen weiter der rot-weiß-roten Markierung, marschieren an einer kleinen Siedlung vorbei und freuen uns schließlich über den schattigen Wald, den wir kurz danach erreichen. Hier vereint sich der Weg 04 mit dem bekannten Scheibbser Höhenrundwanderweg HRWW. Das Gelände wird noch steiler, aber die Lebendigkeit der erwachten Tier- und Pflanzenwelt im Frühling be ügelt unsere Schritte. Mehr als eine Stunde sind wir schon unterwegs, als wir schließlich einen kleinen Parkplatz erreichen, wir verschnaufen kurz und 10 Minuten später haben wir unser Ziel erreicht.

Die Urlingerwarte steht seit 1888 auf ihrem exponierten Platz, in den ersten Jahren als hölzerner Turm, seit 1903 aus Stein, errichtet von der Sektion Scheibbs des Österreichischen Touristenklubs (ÖTK), initiiert vom Pfarrer Probst Paul Urlinger. Die Aussicht dort oben ist fantastisch. Die Route zurück führt uns hinunter zum Parkplatz, wo wir den Anstiegsweg 04 verlassen und nun dem Wegverlauf des HRWW nach links über eine Wiese erneut bergauf folgen. Dieser letzte Anstieg der heutigen Tour ist nur kurz und fällt nach der ausgiebigen Rast am Blassenstein nicht schwer. Bald schon geht es wieder bergab, dann taucht der mächtige Ötscher in unserem Blickfeld auf, ein wahrhaft majestätischer Berg. Unmittelbar nach den Gebäuden beim Schwarzenberg zeigt uns das Wegschild „Quellenweg- Scheibbs“ rechts hinunter den weiteren Wegverlauf. Es wird wieder steiler, wir steigen aufmerksam den Pfad hinunter, tauchen erneut in den Wald ein, erreichen schließlich eine Forststraße und bleiben auf dieser, bis wir auf eine Asphaltstraße stoßen. Wir wenden uns nach links, folgen der Straße leicht ansteigend einige Minuten bis wir das Schild Jelinekwarte sehen, gehen nach rechts, weg von der Asphaltstraße und stehen wenige Minuten später bei dem hölzernen Aussichtsturm. Die Jelinekwarte, benannt nach Dr. Theodor Jelinek, erster Vereinsvorstand des ÖTK Scheibbs, bietet eine letzte schöne Aussicht auf den Ötscher und auf der anderen Seite hinunter nach Scheibbs. Ein letztes steiles Wegstück durch den Wald bringt uns schnell hinunter zur Stadt. Dann folgt eine lustige Überraschung, denn die Straße, in die der Waldweg übergeht, trägt den Namen des Autors dieser Zeilen in sich: Schacherlweg. Wir folgen der Straße bis hinunter zur Erlauf, wenden uns nach rechts, überqueren den Fluss, dann gehen wir nochmals nach rechts, bis wir wieder auf die Bahngasse stoßen, wo linkerhand der Bahnhof, Ausgangspunkt der Tour, auftaucht

Anfahrt: A1, Abfahrt Ybbs, dann B 25 Richtung Süden Scheibbs ist mit Bahn und Bus erreichbar. Infos, Fahrpläne, etc. unter www.mostviertel-linie.at

AUSGANGSPUNKT: Bahnhof Scheibbs

GEHZEIT: 3,5 bis 4 Stunden

ANSTIEGE: zirka 500 m

WEGBESCHAFFENHEIT: Asphaltstraßen, Forststraßen, Waldwege

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