Mayrwipfl (1736 m) und Brandleck (1725 m)
Tourdaten
Wanderung
Dauer | 5:30 h |
Steigung | 0 % |
Höhenmeter | 900 m |
Schwierigkeit |
Mittel
|
Ausgangspunkt | Forsthaus Haslersgatter, (1154 m; Parkgelegenheit) m |
Kondition | |
Technik |
Eigenschaften
tagaussichtsreich tagidyllischWegbeschaffenheit
elevationForst- und Karrenwege, Waldpfade und SteigspurenAnfahrt
A9 Windischgarsten und im Ortszentrum die Hengstpass-Straße Richtung Rosenau. Nach 2 km (nach Gh. Schaffelmühle) links am Güterweg Krestenberg weitere 2 km zur Kreuzung Wurbauer/Kleiner und rechts den Güterweg (Wanderwegmarkierung Nr.9, im letzten Teil schmales Schotterstraßerl) zum Übergang HaslersgatterMan braucht schon eine gewisse Bergerfahrung, Trittsicherheit und vor allem ein gutes Auge, denn die Gipfelsteige auf Mayrwipfl und Brandleck sind oft nicht leicht zu finden und nur mit Steinmännern notdürftig markiert. Doch gerade das „Aufspüren“ dieser liebevoll errichteten, steinernen Wegweiser verleiht diesem Geheimtipp in den Ostausläufern des Sengsengebirges seine besonderen Reize. von MICHAEL WASNER
Kurz zurück zu den Wanderwegschildern am Haslersgatter und das nun von einem Schranken versperrte Schotterstraßerl (Nr. 9a Kleinerberg) 200 m aufwärts zur Abzweigung des in den Mayrwinkel führenden Leitersteiges Nr. 472, der uns über das Laubkögerl (1225 m) auf den Bloßboden (1190 m – 20 Min.) hinableitet. An der Schilderfichte verlassen wir die markierte Route und setzen unseren Weg auf dem bisherigen Karrenweg fort. Dieser beginnt am Ende des Bodens durch Wald kräftig anzusteigen und endet nach einem Gatter auf den von Enzianen übersäten Weidender Mayralm (1411 m – 1 ¼ Std.). Grundmauern zeugen von den aufgelassenen Almgebäuden. Rechts am Waldrand bietet sich eine Jagdhütte für eine Rastpause an. Über das kupierte Almgelände leicht auf- und absteigend schreiten wir genau dem von Latschen bewachsenen Mayrwip entgegen, binden inden noch gut erkennbaren alten Almweg ein und treffen am Beginn eines vom Fichtensterben geprägten Waldes auf die ersten Steinmänner. Ganz wichtig nach etwa 300 m (1430 Hm) ein größerer Steinmann mit eingezwickter Astgabel, bei dem der nahezu ebene und gut ausgeprägte Almweg über rechts abzweigende Pfadspuren verlassen wird. Nach weiteren 500 m (1520 Hm) stehen gleich zwei Steinmänner mit je zwei eingezwickten Astgabeln hintereinander (Beginnder Gipfelrunde, geradeaus der Flankenweg aufs Brandleck).
Da der Weg zum Mayrwip steiler ist, empiehlt sich dieser besser für den Anstieg. Also marschieren wir rechts an den zwei Steinmännern vorbei zügig aufwärts und gelangen eine Viertelstunde später in die Latschenregion, wo uns der nun deutlich erkennbare Pfad sicher auf das Gipfelplateau leitet. Das letzte Stück zum Gipfelkreuz (1736 m – 2 ¾ Std.) verläuft leicht ausgesetzt entlang der östlichen Steilflanke. Herrlicher Ausblick auf Sengsengebirge, Hintergebirge, Haller Mauern, Totes Gebirge und das Alpenvorland. Auch das Gipfelkreuz vom Brandleck (1725 m) ist gut zu sehen und in einer knappen halben Stunde erreichbar. Leicht ausgesetzt führt der Verbindungsweg am Grat entlang abwärts in den Sattel und durch Latschengassen zum Kreuz mit Buchkassette. Vis-a-vis Gamsplan und Hohe Nock, Tiefblick in den Bodinggraben. Der Abstieg ist dank der Stoamandln leicht zu finden. Sie leiten durch einen von Dolinen durchsetzten, breiten Graben steil abwärts in den Hochwald (ca. 1600 Hm) und an der Westflanke sanft abfallend (in diesem urigen Teilstück gut auf die Pfadspuren achten) zu den zwei Steinmännern mit Astgabel (1520 m – 1 Std.). Von dort geht es auf bereits bekanntem Weg über die Mayralm zurück zum Haslergatter.
Anfahrt: A9 Windischgarsten und imOrtszentrum die Hengstpass-Straße Richtung Rosenau. Nach 2 km (nach Gh. Schaffelmühle) links am Güterweg Krestenberg weitere 2km zur Kreuzung Wurbauer/Kleinerund rechts den Güterweg (Wanderwegmarkierung Nr.9, im letzten Teil schmales Schotterstraßerl) zum Übergang Haslersgatter
AUSGANGSPUNKT: Forsthaus Haslersgatter (1154 m; Parkgelegenheit)
GEHZEIT: 5 ½ Stunden
ANSTIEGE: ca. 900 m
WEGBESCHAFFENHEIT: Forst- und Karrenwege bis Mayralm, ab dort Waldpfade und Steigspuren, in den Gipfelbereichen leicht ausgesetzt
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