Samstag 20. April 2024
KW 16


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Tourdaten

Wanderung

Strecke 14 km
Dauer 4:30 h
Schwierigkeit
Mittel
Kondition
Technik

Ausgangspunkt

Johanneskapelle in Zentrumsnähe

Eigenschaften

tagaussichtsreich

Wegbeschaffenheit

elevationAsphalt elevationWald elevationForstwege

Anfahrt

Gmünd/Waidhofen/Zwettl-Ottenschlag- Laimbach-Münichreith Horn-Rastenfeld- Ot tenschlag- Laimbach-Münichreith Krems-Wachau-Klein Pöchlarn- Artstetten-Münichreith Infos über Busse auf www.postbus. at

Der Höhenzug des Ostrong im südlichen Waldviertel ist die mächstigste Erhebung der Gegend. Mehrere Wege führen hinauf. Der Kaiserstein- Peilstein-Rundwanderweg ist einer davon. von ERICH SCHACHERL

Münichreith am Ostrong ist eine nette Ortschaft in einer ruhigen Ecke des südlichen Waldviertels östlich des Ostrong gelegen. Ihre Gründung geht in das 12. Jahrhundert zurück, der Name bezieht sich auf das Rodungsgebiet eines Klosters. Der Ostrong beginnt im Süden an der Donau und bricht im Norden bei Laimbach steil ab. Dort befindet sich der Große Peilstein, mit 1061 Höhenmetern der höchste Punkt des südlichen und zweithöchste des gesamten Waldviertels. Darüber ist nur noch der Tischberg bei Karlstift mit 1063 m. Das Gipfelkreuz steht am Kleinen Peilstein (1024 m). Die Herkunft des Namens „Ostrong“ ist ungeklärt, baierische oder slawische Wurzeln werden vermutet. Der Höhenzug ist dicht bewaldet. Eine Sage erzählt von einem großen Fisch im Inneren des Berges.

In der Hitze des Sommers sind die kühlenden Schatten der Mischwälder angenehm, durch die sich der Kaiserstein- Peilstein-Rundwanderweg Nr. 51 zieht. Ausgangspunkt ist die Johanneskapelle in Zentrumsnähe von Münichreith. Der Wegmarkierung folgend verlasse ich den Ort, erreiche nach zehn Minuten den Ortsteil Altwaldhäusl. Ich wende mich nach links und tauche kurz danach in den Wald ein. Auf einer breiten Forststraße steige ich langsam höher, bis ich nach zirka 50 Minuten die Yspertaler Naturfreunde Unterstandshütte am Gscheidanger auf 871m erreiche. Nach rechts geht es von hier an weiter, entlang des Bergrückens langsam aber stetig immer höher. Ich komme zum Kaiserstein (935 m), ein Felsen im Wald, der an den Habsburger Kaiser Franz Joseph erinnert.

Knappe zwei Stunden benötige ich, um den Großen Peilstein als höchsten Punkt zu erreichen. Die Aussicht von dort oben ist fantastisch und zählt zu den schönsten des Waldviertels. Nach einer Rast mache ich mich auf den Rückweg, der mich zuerst zum Kleinen Peilstein führt, ebenfalls ein schöner Platz. Die nächsten 20 Minuten folge ich dem Weg Nr. 51 durch ein Gebiet, in dem Forstarbeiten wilde Spuren hinterlassen haben. Wo sich die Wege Nr. 51 und Nr. 55 trennen, folge ich einem gerade noch sichtbaren Pfad nach links zum imposanten Felsgebilde Katzenstein (963 m). Mit etwas Geschick läßt sich der gewaltige Stein erklimmen. Zurück zum Hauptweg marschiere ich dann Richtung Münichreith hinunter ins Tal. Ich bin jetzt auf einer breiten „Forstautobahn“. Etwa 70 Minuten später bin ich wieder am Ausgangspunkt. Da es entlang der gesamten Route keine Einkehrmöglichkeit gibt, ist es ratsam, ausreichend Getränke und Essen mitzunehmen.

Anfahrt: Gmünd/Waidhofen/Zwettl-Ottenschlag- Laimbach-Münichreith Horn-Rastenfeld- Ot tenschlag- Laimbach-Münichreith Krems-Wachau-Klein Pöchlarn- Artstetten-Münichreith Infos über Busse auf www.postbus. at

AUSGANGSPUNKT: Johanneskapelle in Zentrumsnähe

GEHZEIT: ca. 4,5 Std. (ca. 14 km)

ANSTIEGE: 386 m

WEGBESCHAFFENHEIT: Waldwege, Forststraßen, Asphaltstraße

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