Freitag 29. März 2024
KW 13


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Der zauberhafte Lohnbachfall Foto: Schacherl
photo_library Der zauberhafte Lohnbachfall Foto: Schacherl

Tourdaten

Wanderung

Dauer 4:30 h
Steigung 0 %
Höhenmeter 150 m
Schwierigkeit
Leicht
Ausgangspunkt Eingang zur Wallfahrtskirche Maria Rast m
Kondition
Technik

Eigenschaften

tagidyllisch

Wegbeschaffenheit

elevationAsphalt elevationSchotter

Anfahrt

Von Zwettl über Merzenstein, Pehendorf, Fichtenhöfen, Schönbach Von Weitra über Groß Gerungs, Arbesbach, Altmelon, Großpertenschlag, Schönbach Von Krems über Spitz/Donau, Ottenschlag, Bad Traunstein, Reitern, Schönbach Postbus Nr. 1380 von/nach Zwettl, Station Schönbach Postamt

SCHÖNBACH/ZWETTL. „Schön,schöner, Schönbach“, so begrüßt die zirka 30 km südwestlich von Zwettl gelegene Marktgemeinde ihre Gäste. Die Kirche Maria Rast – seit dem 15. JahrhundertZiel gläubiger Wallfahrer – dominiert das Erscheinungsbild der Ortschaft. An ihren Pforten liegt der Ausgangspunkt einer Wanderrunde,die zum „Lohnbachfall“,einem der wenigen Wasserfälle im Waldviertel, führt.

von Erich Schacherl

Die gelben Wegschilder „Lohnbachfallweg 92“ werden uns für die kommenden Stunden durch einen Teil des Waldviertels führen, in dem das Land hügeliger ist als nördlich von Zwettl und in dem der „Kleine Kamp“ die Landschaft prägt. Von Schönbach (726 m) geht es erst einmal den Wegschildern folgend bergab raus aus der Ortschaft. Nach zirka 15 Minuten steht neben dem Wegeine „Zauberbuche“, es lohnt sich,hier einige Minuten zu verweilen.

Der Weg passiert danach einige Gehöfte,wendet sich nach links und aus Asphalt wird Schotter. 10 Minuten später tut sich ein schöner Ausblick nach rechts auf, die alte Römerbrücke am Talgrund ist bereits zu sehen,dahinter ein mit gewaltigen Granitkolossenübersäter Hügel. Minuten später stehen wir vor dem steinernen Kleinodaus vergangenen Zeiten. Der Edelbach, den das Brücklein überspannt ,mündet kurz daraufin den Kleinen Kamp. Wir folgen seinem Lauf, stoßen nach ca. 25 Minuten auf dieHauptstraße und folgen ihr nun für 30 Minuten.

Der Kleine Kamp begleitet uns und lässt uns das eintönige Asphalt treten mit schönen Bildern seines Flussbettes vergessen. Zum Glück ist hier kaum Verkehr und das Stück Bundesstraße liegt bald hinter uns. Unübersehbar weist schließlich ein Schild nach links zum Lohnbachfall. Bemerkenswert sind die menschengroßen Metallfiguren eines ortsansässigen Künstlers, die neben der Hauptstraße stehen. 5 Minuten später erreichen wir das Naturdenkmal „Lohnbachfall“.

Der Lohnbach ist hier nur wenige Meter breit, eingezwängt von Felsen,die eine Schlucht bilden und haufenweise liegen tonnenschwere Granitblöcke im Bachbett. Nach Regenfällen schießt das Wasser über eine mehrere Meterhohe Steilstufe, die mit Steighilfen zu überwinden ist. Bei trockenem Wetter plätschert nur ein kleines Bächlein. Das Wasser sucht sich seinen Weg unter und über den Steinen. Moose und Farne fühlen sich in dieser feuchten Ecke sichtlich wohl. Wir genießen die Magie dieses einzigartigen Platzes, erfrischen uns mit dem kühlen Wasser und genießen den Schatten der Bäume. In der „Steinernen Stube“ – einer kleinen Höhlein der Felsschlucht haben sich früher angeblich Kesselflicker aufgehalten.

Etwa 7 Gehminuten oberhalb des Lohnbachfalles führt unsere Route nach links und dann steigt das Gelände für 20 Minuten leicht an, bis wir das „Steinerne Bründl“ erreichen, einen Granitrestling mit einer Vertiefung an seiner Oberseite, in der sich immer Wasser befindet und die der Sage nach der Fußabdruck der Gottesmutter Maria ist. Wenige Schritte später verlassen wir den Wald, wir befinden uns bei der “Lohnhöhe“, vor uns liegt die Ortschaft“Lohn“. Der Wegweiser zeigt nach links, aber wir gehen 5 Minuten gerade hinunter nach „Lohn“, kürzen so eine eher langweilige Runde durchs Dorf ab und stoßen am Ende der Abkürzung wieder auf unsere Weg 92. Wir befinden uns jetzt am Rückweg, immer wiede rsind herrliche Blicke übers Land möglich. Nach zirka 45 Minuten erreichen wir einige Höfe und wenden uns nach links, wo uns der „Kleine Kamp“erneut begegnet. 15 Minuten leichter Anstieg, bei der Hauptstraße nach links und weitere 10 Minuten später sind wir am Ende der Tour.

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