Überflutungen und Sturmschäden: Schweres Unwetter hielt die Feuerwehren auf Trab
BEZIRK FREISTADT. Weltuntergangsstimmung herrschte am späten Donnerstagnachmittag in einigen nördlichen Gemeinden des Bezirks Freistadt. Ein schweres Unwetter war durchgezogen und hatte für Überflutungen und Sturmschäden gesorgt. Die Freiwilligen Feuerwehren standen stundenlang im Einsatz, um teils bis zur Decke überflutete Keller leer zu pumpen und umgestürzte Bäume und Schlamm von den Straßen zu räumen.
Das Unwetter am 13. August richtete in den Gemeinden Leopoldschlag, Sandl, Windhaag, St. Oswald, St. Leonhard, Weitersfelden, Liebenau und Königswiesen, aber auch in Gutau, teils schwere Schäden an. Die Freiwiligen Feuerwehren dieser Gemeinden wurden wegen zahlreicher Überflutungen und Sturmschäden alarmiert.
Ab ca. 16.30 Uhr zog das heftige Gewitter mit massiven Niederschlägen über die Gemeinde Leopoldschlag. Dieses Unwetter löste mehrere Feuerwehreinsätze im Gebiet Markt Leopoldschlag und Hiltschen aus. „Nach einer kurzen Lageerkundung wurden alle Feuerwehren des Pflichtbereichs alarmiert. Es musste ein Öltankraum ausgepumpt werden, wo das Wasser den Tank aus der Verankerung zu reißen drohte. Es wurden mehrere Keller bis zur Decke mit Wasser geflutet und mussten mittels Fox Pumpen und Tauchpumpen ausgepumpt werden“, berichtet Gerald Rudlstorfer von der FF Markt Lepoldschlag, die gemeinsam mit der FF Wullowitz, FF Dorf Leopoldschlag und FF Mardetschlag im Einsatz stand. Die Gemeindestraße in Hiltschen wurde von den Wassermassen schwer in Mitleidenschaft gezogen und ist momentan gesperrt. Die Feuerwehren mussten zehn Einsatzstellen parallel abarbeiten und standen mit gut 50 Mann im Einsatz.
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