Lange Opernball-Nacht: Welser Tanzlehrer verantwortlich für Eröffnung und Quadrille
SIPBACHZELL/WELS/WIEN. Die Geschwister Maria Angelini-Santner und Christoph Santner haben zum dritten Mal die Eröffnung des Wiener Opernballes durch das Jungdamen- und Jungherrenkomitee choreografiert. Von vielen Seiten gab es für sie Komplimente und Lob.
„Wir sind sehr stolz auf die Debütanten. Es ist alles sehr gut gelaufen, es gab keine Pannen“, kann Maria Angelini-Santner vom Ball der Bälle berichten. Mit ihrem Bruder Christoph war sie zum dritten Mal verantwortlich für die Eröffnungschoreografie des Jungdamen- und Jungherrenkomitees beim Ball der Bälle in der Wiener Staatsoper.
Klassisch-elegant
Choreografiert haben die Welser Tanzschul-Betreiber die Eröffnung in enger Absprache mit Staatsopern-Direktor Bogdan Roscic. „Er hat sich eine klassische, elegante Choreografie gewünscht“, erzählt Maria. So gab es viele klassische Schwarz-Weiß-Bilderwechsel. Kreise stellten ein Blumenmuster dar (36 Blumen am Parkett) und viele gerade Linien wirkten wie Zebrastreifen. Etwas das es in dieser Form beim Opernball noch nicht zu sehen gab.
Eröffnet wurde zur Studentenpolka von Johann Strauss Sohn. „Das ist ohnehin eine sehr jugendliche Polka. Deshalb war die Eröffnung eine schöne klassisch-jugendliche Mischung“. Mit ihrem Team, Bruder Christoph, Ehemann Marco, Schwägerin Bettina und Tanzlehrern aus ihrer Tanzschule, war Maria gesamtverantwortlich nicht nur für die Vorbereitung sondern auch das Anleiten und das Wohlergehen der 144 Eröffnungspaare (plus Ersatz-Paare) an diesem Abend.
Das alles wunderbar funktioniert und harmoniert hat, beweisen das Lob und die Komplimente die die Santners sowohl vom Staatsopern-Direktor als auch von Verantwortlichen und Ballgästen bekommen haben.
Lange Nacht am Opernball
Auch die Ansage der traditionellen Quadrille, die um Mitternacht, um 2 Uhr und um 4 Uhr getanzt werden, stand in der Verantwortung der Sipbachzellerin. „Das will man natürlich auch so gut wie möglich machen. Es sind hier viele Hundert Leute auf der Tanzfläche, viele können die Quadrille selbst sehr gut. Da ist es wichtig, dass man die Quadrille natürlich absolut perfekt tanzen und ansagen kann“, erzählt die Tanzlehrerin von der großen Aufgabe. Verständlich dass Maria bei diesem straffen Programm dann für einen privaten Tanz am Opernball keine Zeit mehr hatte.
Um 5 Uhr gab es dann das traditionelle Abschlussfoto mit den Debütanten bevor sie sich um 6 Uhr früh im Hotel schlafen legen konnte. Am nächsten Tag gings dann gleich nach Hause um wieder in der Tanzschule in Wels zu unterrichten.
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