Aigen-Schlägler Gemeinderat stimmte Kostenbeteiligung am Hallenbad zu
AIGEN-SCHLÄGL. Einstimmig hat am Donnerstag Abend der Gemeinderat in Aigen-Schlägl das überarbeitete Finanzierungskonzept für das Bezirkshallenbad beschlossen.
Im Hallenbad-Arbeitskreis unter Vorsitz von Rohrbach-Bergs Bürgermeister Andreas Lindorfer wurde ein neuer Finanzierungsplan erarbeitet, der für alle Gemeinden des Bezirkes gilt. Demnach wird sich die Marktgemeinde Aigen-Schlägl mit einem Anteil von jährlich rund 15.000 Euro an den Errichtungskosten für das Erlebnisbad für den Bezirk Rohrbach beteiligen (anstatt der ursprünglich vorgesehenen rund 17.000 Euro). Nachdem die letzte Abstimmung im Gemeinderat im Dezember vertagt wurde, gab es jetzt einen positiven Beschluss - wenn auch mit einigen Bedingungen: So müsse die Gemeinde Ulrichsberg mitfinanzieren, sobald das eigene Hallenbad nicht mehr geführt wird; wenn das Bad nicht mehr von der Stadtgemeinde Rohrbach-Berg betrieben wird, steige die Marktgemeinde Aigen-Schlägl aus der Finanzierung aus.
Beharrlichkeit zahlte sich aus
Bürgermeisterin Elisabeth Höfler ist zufrieden mit dieser Lösung, die in vielen und guten Verhandlungen erreicht werden konnte. „Gut Ding braucht manchmal Weile. Durch unsere Beharrlichkeit konnten wir eine gute Lösung für alle Gemeinden ausverhandeln. Jetzt sind die Gemeinden nur bei der Errichtung beteiligt und nicht beim jährlichen Abgang. Der Betrag ist überschaubar. Vorher wäre es ein Blankoscheck für viele Generationen gewesen“, sagt Höfler. Das Bezirkshallenbad an sich stand dabei für sie nie außer Zweifel, nur das Finanzierungskonzept. „So ein Riesenprojekt muss gut überlegt sein.“
Gemeinden finanzieren Bau
Auf jeden Fall ist man mit diesem Beschluss dem Bezirkshallenbad wieder einen Schritt näher gekommen. Insgesamt müssen alle Rohrbacher Gemeinden 3 Millionen Euro für den Bau des Hallenbades über eine Darlehensfinanzierung zusammenbringen, die restlichen 7,5 Millionen Euro würden über den Landeszuschuss finanziert. In St. Veit steht die entsprechende Entscheidung noch aus.
Die Standortgemeinde Rohrbach-Berg beteiligt sich nicht an den Investitionskosten, übernimmt dafür aber den laufenden Betrieb mitsamt dem gesamten Betriebsabgang.
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