ALBERNDORF. Das Rote Kreuz Gallneukirchen stattete kürzlich dem Kindergarten Alberndorf einen zweitägigen Besuch ab. Die Rettungskräfte erklärten dabei den Kindern, wie man sich in einem Notfall richtig verhält.
In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Gesunde Gemeinde und dem Kindergarten Alberndorf konnte ein wichtiges Projekt praktisch umgesetzt werden. Unter der Devise „Helfen und nicht wegschauen“ schult das Rote Kreuz gemeinsam mit ihrem Plüschmaskottchen ROKO bereits die Kleinsten. ROKO und sein Kollege Christoph Linemayr vom Roten Kreuz Gallneukirchen erklärten den Kindern, wie wichtig es ist, bei einem Notfall einen Erwachsenen zu holen und wie man den Notruf 144 richtig absetzt.
Richtiges Verhalten
Wie schaut ein Rettungsauto von innen aus? Was passiert, wenn die Rettung kommt? Diese Fragen beantworteten Linemayr und sein Team am Tag darauf. Das Angebot des Roten Kreuzes, in die Kindergartengruppe zu kommen und sich der wichtigen Themen rund um Sicherheit und Hilfe anzunehmen, wurde von der Kinderbetreuungseinrichtung mit Vorbereitung anhand der schriftlichen Unterlagen unterstützt. Dabei durften die jungen Ersthelfer auch den Erste-Hilfe-Kasten durchstöbern und die verschiedensten Verbände ausprobieren. Und nicht nur das: Das Rote Kreuz war mit einem richtigen Rettungsauto vor Ort, das die Kinder selbst erforschen und begutachten konnten. Zum Abschluss gab es noch eine Urkunde für die Kindergartenkinder.
Flächendeckendes Projekt
„ROKO mit dem Roten Kreuz“ ist die Leitfigur im Kindergartenprogramm des Roten Kreuzes. ROKO kann fliegen, ist mit einem Erste-Hilfe-Koffer sowie einem Handy ausgestattet. Das Interesse der Kinder ist sehr groß, denn sie lernen spielerisch und schnell die wesentlichen Maßnahmen, um helfen zu können. Mittlerweile wird das Programm ROKO flächendeckend in Oberösterreich umgesetzt und kommt bereits in zahlreichen Kindergärten zur Anwendung. Das Rote Kreuz ist dabei bemüht, das Wissen um die wichtigsten Schritte der Ersten Hilfe schon den ganz Kleinen zu vermitteln. Aber auch Unfallvermeidung ist ein Schwerpunktthema, Gefahrenbewusstsein und das Abbauen von Ängsten gegenüber den Einsatzorganisationen.
Auf Augenhöhe
In Einheiten von 45 Minuten werden die Themen mit den Kindergartenpädagoginnen altersgerecht aufbereitet mit den Kindern erarbeitet. „Es ist wichtig, den Kindern auf Augenhöhe zu begegnen und die Inhalte, die wir vermitteln wollen, für die Kleinen fassbar und erlebnisorientiert zu präsentieren.“ sagt Christoph Linemayr. „Der kleine, freundliche, knuffige ROKO ist dabei ein hervorragender Helfer. Er zaubert sofort ein Lächeln in die Gesichter der Kinder, öffnet ihre Herzen und ihren Geist und weckt die Neugierde auf das, was er zu sagen hat.“
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