Schwester Angelika: „Ich habe viele schöne Erinnerungen“
ALBERNDORF. Anfang Juni hieß es für Schwester Angelika GantnerAbschied nehmen vom Schloss Riedegg. Nach vielen Jahren des fleißigen Einsatzes kehrte die gebürtige Vorarlbergerin in ihr Heimatkloster im kärntnerischen Wernberg zurück. Im Gespräch mit Tips blickte sie noch einmal auf ihre Zeit in Oberösterreich zurück.
Mehr als 24 Jahre verbrachte Schwester Angelika Gantner insgesamt am Schloss Riedegg in Alberndorf. Erstmals nach Oberösterreich kam die gebürtige Vorarlbergerin, eine „Missionsschwestern vom Kostbaren Blut“, im Jahr 1978. „Unsere Schwestern sind schon seit 1946 in Riedegg bei den Marianhillern im Haushalt“, erklärt sie im Tips Gespräch. Und so sei auch sie damals gefragt worden. Geblieben sei sie allerdings nur bis Ende 1981, ein Tausch mit einer anderen Schwester führte die Schwester weiter nach Salzburg. Doch damit sollte das Kapitel Schloss Riedegg für die heute 80-Jährige noch nicht abgeschlossen sein. „Das nächste Mal wurde ich 1999 von meiner Provinz-Oberin gefragt. Da war ich gerade in Rom, wo ich für zwei Monate in unserem Generalat ausgeholfen habe“, erinnert sich Schwester Angelika, die dem Wechsel nach Oberösterreich schließlich zustimmte. Und so begann ihr zweiter Abschnitt im Schloss am 1. Jänner 2000. Dieser sollte mehr als 20 Jahre dauern.
Umfangreiches Tätigkeitsfeld
Vor Ort angekommen, übernahm sie zunächst die Küchenleitung im damaligen Bildungshaus. Eine Aufgabe, die nicht ganz einfach gewesen sei, da sie schon einige Jahre nicht mehr gekocht hatte, erzählt Schwester Angelika. Doch nicht nur in der Küche war die gebürtige Vorarlbergerin schließlich aktiv: Das Tätigkeitsfeld der verantwortungsbewussten Schwester war umfangreich, neben verschiedensten Tätigkeiten im Haushalt kümmerte sie sich beispielsweise auch um Kranke. Zusätzlich dazu war Schwester Angelika auch Teil der offenen Singrunde. Besonders wichtig sei der 80-Jährigen bei ihrer Arbeit gewesen, dass sich die Leute wohlfühlen. Auch auf eine gute Zusammenarbeit mit ihren Mitarbeiterinnen und darauf, zu einer guten Atmosphäre beizutragen, legte sie stets viel Wert.
Viele gute Erinnerungen
Rückblickend auf ihre Zeit auf Schloss Riedegg sagt Schwester Angelika gegenüber Tips: „Ich war sehr gerne hier, ich habe hier einfach auch gefühlt, dass es meine Aufgabe ist. Ich habe viele schöne Erinnerungen, das muss ich schon sagen.“ Besonders schön sei auch das Abschiedsfest kurz vor ihrer Abreise gewesen, bei dem ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert wurde. Auch hier fand man Schwester Angelika im Einsatz bei der Singrunde.
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