Das Innviertel: die Kornkammer des Römischen Reiches in Oberösterreich
ALTHEIM. Rechtzeitig zur Landesausstellung wird das neu adaptierte Römermuseum fertiggestellt. Und auch die Ausgrabungsstätte in der Altheimer Ortschaft Weirading wird ein Schauplatz sein.
Fast 500 Jahre besiedelten die Römer die Provinz Noricum. Das Innviertel mit seiner ausgeprägten Landwirtschaft galt schon damals als die Kornkammer des Römischen Reiches in Oberösterreich. Von hier aus wurden die Lebensmittel für die Legionen produziert, die entlang des Limes stationiert waren. Dies wurde zum Anlass genommen, auch im Innviertel rechtzeitig zum Start der diesjährigen Landesausstellung „Die Rückkehr der Legion“ die Spuren des Römischen Reiches für die Öffentlichkeit neu aufzubereiten. So wurde das Römermuseum im sogenannten „Ochzethaus“ in Altheim neu adaptiert. Hier geht es vor allem um die Themen Limes, Provinz, Ackerbau und Viehzucht. Die Besucher erhalten zudem einen Einblick in den Alltag der Menschen zu Zeiten des Römischen Reiches. Ziel war es, ein Erlebnismuseum zu schaffen, das möglichst anschaulich und kurzweilig ist. Erstellt wurde das Konzept gemeinsam mit Vertretern der Universität Salzburg, der Archäothek Salzburg und dem Landesmuseum Linz. Betreut wird das Museum, das ab 1. Mai immer samstags, sonn- und feiertags von 14 bis 17 Uhr geöffnet hat, weiterhin vom Verein Zeitspuren Altheim.
Museum, Rastplatz und Ausgrabungsstätte
Altheim ist außerdem eine der Stationen entlang des Römerradweges und bietet mit den Ausgrabungen einer römischen Villa im Ortsteil Weirading einen weiteren Schauplatz im Rahmen der Landesausstellung.
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