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Altlengbach will „Natur im Garten“-Gemeinde werden

Michaela Aichinger, 24.10.2016 11:16

ALTLENGBACH. Anlässlich eines Informationsabends zum Thema „Pestizidfreie Gemeinde“ betonte Vizebürgermeister Daniel Kosak, dass sich Altlengbach durch den bewussten Verzicht auf Giftstoffe sowie durch aktive Maßnahmen für Artenvielfalt auf den Weg zur „Natur im Garten“- Gemeinde machen wolle.

Die Gemeinderäte Erika Lihotzky, Bernadette Beaumont, VBgm. Daniel Kosak, Josef Gnant, Robert Lhotka, Christine Rauch, Wilhelm Singer und Christian Hartl waren interessierte Teilnehmer am Informationsabend für naturnahe Gestaltung öffentlicher Flächen.

Rund 20 interessierte Zuhörer kamen in Altlengbach zum Informationsabend „Pestizidfreie Gemeinde“. Robert Lhotka, ein Experte der Plattform „Natur im Garten“, erklärte in einem Vortrag, wie man im Gemeindebereich Pestizide vermeiden und Artenvielfalt unterstützen kann.

„Kaum noch Pestizide“

„Im Gemeindedienst werden schon jetzt in Altlengbach kaum noch Pestizide verwendet“, so Orts-Vize Daniel Kosak, der den Abend organisiert hatte. „Es ist aber ein wichtiger Schritt, dass wir uns auf den Weg zur „Natur im Garten“-Gemeinde machen, die nicht nur bewusst auf alle Giftstoffe verzichtet, sondern darüber hinaus auch aktive Maßnahmen für die Artenvielfalt setzt.“

Beet-Patenschaften

Es gehe hier einerseits um manchmal sehr pragmatische Fragen: „Unkraut wächst in Fugen an Gehsteigen, oder an Hausrändern. Hier brauchen wir Lösungen, wie wir das ohne Giftstoffe vermeiden können. Da gibt es gute Instrumente, wie wir heute gelernt haben.“ Andererseits werde man gemeinsam im Gemeinderat überlegen und erarbeiten, wo man naturnahe Flächen im öffentlichen Bereich wiederherstellen könne. Auch Patenschaften von Bürgern für kleine Beetflächen auf öffentlichen Grund seien ein guter Ansatz, um die Menschen mit einzubinden.

Gemeinderatssitzung

„Wir werden die Beratungsangebote von „Natur im Garten“ sicher weiterhin in Anspruch nehmen, um uns auf diesem Weg begleiten zu lassen. In der nächsten Gemeinderatssitzung werden wir das auf die Tagesordnung setzen und gemeinsam entscheiden, in welcher Geschwindigkeit und Intensität wir hier Projekte und dauerhafte Maßnahmen umsetzen können“, meinte Kosak abschließend.


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