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Gmundnerberghaus geht wegen Sanierung in Betriebspause

Thomas Leitner, 18.07.2018 13:37

ALTMÜNSTER. Das Gmundnerberghaus soll mit Oktober zugesperrt werden. Dieses Gerücht kursiert aktuell in der Region, ist aber falsch. Ein Wasserschaden wird saniert und erzwingt eine Betriebspause. 

Gmundnerberghaus bleibt wie gewohnt geöffnet  Foto: Thomas Leitner
  1 / 2   Gmundnerberghaus bleibt wie gewohnt geöffnet Foto: Thomas Leitner

In der Gastro-Szene am Traunsee tut sich so einiges. Gerüchten zufolge soll das traditionelle Gmundnerberghaus der Familie Kaltenbrunner in Altmünster mit Oktober zusperren. „Das eine vollkommen falsche Information. Aufgrund eines Rohbruches der sich durch den Schankbereich und die Küche zieht müssen wir alles aufstemmen und neu verrohren. Im Zuge dieser Bauarbeiten werden wir auch gleich den Barbereich und die Stube komplett renovieren“, sagt Besitzerin Barbara Kaltenbrunner aus Gmunden.

Gasthaus erweitert

Sie hat gemeinsam mit ihrem Mann das schmucke Gasthaus am Gmundnerberg im Jahr 2011 gekauft und bisher von 70 auf rund 250 Plätze erweitert. Dies war auch notwendig, denn die gemütliche Location mit zehn Zimmern ist ein beliebter Ort für Feierlichkeiten und vor allem Hochzeiten. „Wir sind bereits im nächsten Jahr zu zweidrittel mit Hochzeiten ausgebucht“, freut sich Karl Kaltenbrunner. „Natürlich haben wir genauso Probleme gutes Personal zu finden. Aktuell fällt jetzt noch unsere Abwäscherin aufgrund eines gebrochenen Fußes für längere Zeit aus und das noch dazu in der Hauptsaison. Arbeitswillige dürfen sich also jederzeit gerne melden. Wir zahlen auch sehr gut“, sagt der Nebenerwerbs-Wirt. Für den es unerklärlich ist, das es in ganz Gmunden kein Abwasch- oder Zimmerpersonal gibt.

Pächter im Gespräch

Für die kommende Saison gibt es übrigens bereits konkrete Gespräche mit einem Pächter für das auf 822 Metern gelegene Gasthaus. Auch verständlich, denn die Kaltenbrunners sind zudem sieben Tage in der Woche mit ihren sechs Intersportfilialen in Oberösterreich und Tirol beschäftig. „Wir lassen den Pächtern in jedem Fall leben. Denn die Pachthöhe ist gerade in der Gastronomie heutzutage sehr bedeutsam. Wir führen gerade Gespräche mit einem einheimischen, der aktuell noch am Königssee arbeitet und wieder zurück nach Gmunden möchte. Bis dahin führen wir unser Gmundnerberghaus wie gewohnt weiter. Wie lange die Baustelle dauert ist jedoch unklar. Laut Baumeister dauert eine solche Trockenphase rund acht Wochen. Danach sperren wir natürlich wieder auf“, erklärt Kaltenbrunner.


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