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Großbrand auf Bauernhof in Euratsfeld (Update 6.4., 7.10 Uhr)

Online Redaktion, 05.04.2023 08:00

EURATSFELD. Neun Feuerwehren standen am Dienstagnachmittag in Euratsfeld bei einem Großbrand auf einem Bauernhof im Einsatz. 120 Rinder konnten gerettet werden, verletzt wurde niemand.

 (Foto: Bfkdo Amstetten / Winkler / Zarl))
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Der Brand wurde mithilfe einer hunderte Meter langen Saugleitung, eines Hubsteigers, einer Drohne und schwerem Atemschutz bekämpft. Auch Druckbelüfter wurden verwendet. Insgesamt standen 120 Einsatzkräfte mit 20 Fahrzeugen von den Feuerwehren Euratsfeld, Aigen, Neuhofen/Ybbs, Ulmerfeld-Hausmening, Winklarn, Ferschnitz, Sindelburg, Amstetten und Kornberg-Schlickenreith im Einsatz. Auch Polizei und Rotes Kreuz waren vor Ort. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Nacht hinein.

Update

Mittwochmittag konnte “Brand aus“ gegeben werden! Am Vormittag waren noch Nachlösch- und Aufräumarbeiten im Gange. Bezirksfeuerwehrkommandant Rudolf Katzengruber, der Knie-bedingt im Krankenstand ist und der auch Kommandant der FF Euratsfeld ist, dankt allen eingesetzten Kräften, allen voran „seiner“ FF Euratsfeld, den umliegenden Feuerwehren, den nachalarmierten Feuerwehren der Bezirke Scheibbs und Melk, der Firma Jungwirth sowie der Polizei und dem Roten Kreuz für die professionelle Zusammenarbeit.

Katzengruber würdigt auch die Nachbarschaftshilfe der Landwirte. „Noch in der Nacht waren viele mit ihren Gerätschaften und Traktoren zur Hilfe gekommen. Auch für Jausen und Getränke wurden gebracht. Das alles spricht für ein gutes soziales Miteinander in Euratsfeld und Umgebung.“

Update: Brandursache

Durch den Brand wurde der Dachstuhl des Wirtschaftsgebäudes auf einer Fläche von rund 500 Quadratmetern völlig zerstört. Dieser Bereich war als Heu- und Strohlager genutzt. Vereinzelt waren Glasdachplatten bei der Eternitabdeckung eingearbeitet. Der Brand dürfte durch die Bündelung der Sonnenstrahlen durch eine Glasplatte entstanden sein, sodass der Brennpunkt direkt auf das darunterliegende Stroh fiel und dieses entzündet wurde. Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden.

Ein Mitglied der Feuerwehr – ein 30-jähriger Mann aus dem Bezirk Amstetten – wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst in das Landesklinikum Amstetten gebracht.


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