Ohne entsprechende Schulung: 19-Jähriger lenkte Lkw mit 22 Tonnen Gefahrengut durch Niederösterreich
AMSTETTEN. In der Nacht auf Montag hat die Polizei auf der A1 bei Wolfsbach einen Gefahrenguttransport mit 22 Tonnen gefährlichem Abfall angehalten. Der Lenker (19) hatte keine Ausbildung für derartige Transporte, die Ladung war außerdem nicht gesetzeskonform gekennzeichnet.
„Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass das Sattelkraftfahrzeug mit 22 Tonnen gefährlichen Abfall der Gefahrgutklasse 4.1 beladen war, das sind entzündbare feste Stoffe. Die Beförderungseinheit war nicht entsprechend deklariert und gekennzeichnet. Der 19-Jährige war nicht im Besitz einer ADR (Gefahrengut)-Schulungsbescheinigung. Des Weiteren wurde festgestellt, dass noch ein Verstoß gegen die Lenk- und Ruhezeiten, sowie mehrere Geschwindigkeitsüberschreitungen vorlagen“, berichtet die Polizei.
Dem Fahrer, er kommt aus dem Bezirk Kitzbühel in Tirol, wurde die Weiterfahrt bis zur Herstellung des gesetzmäßigen Zustandes untersagt. Er sowie die weiteren Verantwortlichen für die Beförderung werden wegen mehrerer Verwaltungsübertretungen der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt.
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