Auf Kunstroas durchs Mostviertel

So begegnet man am 24. Mai dem Künstler Herwig Prammer in Euratsfeld und kann hier selbst mit einem alten fotografischen Edeldruckverfahren experimentieren. Besucht wird auch Gunter Damisch am Hochkogel. Danach kann man auf Picknickdecken rastend den inspirierenden Texten der Literatin Marlene Götz lauschen.

Die Kunstroas am 7. Juni entführt zuerst ins Historische nach Stift Ardagger, um dann über die Donau zu setzen und in St. Nikola der Künstlerin Anna Maria Brandstätter zu begegnen. Besucht werden auch die Ateliers von Martin Veigl in Haag und von Helmut Swoboda.

Gartenstadt Tulln

Die letzte Kunstroas am 21. Juni führt in die Gartenstadt Tulln. Dort begegnet man an der Donaulände nicht nur sommerlich-südländischem Urlaubsflair, sondern staunenswerten Kunstwerken. Hier gibt es die Einladung, sich davon inspirieren zu lassen, um einmal selbst einfach vor sich hinzukritzeln; denn bei jeder Kunstroas erhält man eine Tasche mit Zeichenutensilien. Wer möchte, kann somit jederzeit seine eigene Kreativität entdecken.

Nach Besichtigung eines der fantastischsten Kulturjuwele Niederösterreichs, dem Karner, geht es zur Lesung mit crackthefiresister an der Donaulände zurück und gemeinsam wird die aktuelle Ausstellung der Kunstwerkstatt Tulln besucht.

„Mit Neugier die Region erkunden“

„Wir möchten mit der Kunstroas eine barrierefreie Möglichkeit schaffen, einfach neugierig die Region zu erkunden, denn sie bietet ungemein viel, um Kunst kennen und verstehen zu lernen“, meint Kulturvermittlerin und Mitinitiatorin Helga Steinacher. „Niemand braucht Vorkenntnisse, um einfach bewusst einmal hinzuschauen, was so im öffentlichen Raum herumsteht oder öffentlich zugänglich ist. Man braucht sich nur ein bisschen Zeit dafür zu nehmen“, ergänzt Steinacher, die immer wieder Vermittlungsprojekte im Mostviertel auf den Weg gebracht hat.