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Kritik an Stadtgemeinde Amstetten wegen Abholzung von Bäumen im Edlapark

Thomas Lettner, 08.07.2019 14:49

AMSTETTEN. In einer Mail an Bürgermeisterin Ursula Puchebner (SPÖ) kritisierte ein Amstettner die Abholzung von Bäumen im Edlapark und andere „Umweltsünden“.

  1 / 2   Beispiel Querschnitt Stamm alte Roteiche mit massiven Schäden durch Fäulnis und Morschung. Foto: Stadtgemeinde Amstetten

Puchebner antwortete per Mail, dass die im Edlapark begonnenen Abholzungen nicht aus Jux und Tollerei, sondern aufgrund des Ergebnisses der Baumbegutachtung durch einen externen Experten gesetzt werden mussten. Bei manchen Bäumen sei dabei ein erhöhtes Sicherheitsrisiko festgestellt worden. Das Fällen von Bäumen sei, sofern deren Standsicherheit beispielsweise durch Pilzbefall gefährdet ist, notwendig. Erst vor einigen Jahren sei ein großer Baum im Eingangsbereich des Parks an der Gutenbergstraße umgestürzt. Die Arbeiten im Park werden voraussichtlich bis Mitte Juli dauern.

Ybbsbegleitweg wurde weggeschwemmt

Im Mail an die Bürgermeisterin werden auch die Asphaltierung der Ybbsbegleitwege sowie der Ausbau von Waldpfaden zu Forststraßen in der Forstheide kritisiert. Puchebner entgegnete, der Ybbsbegleitweg sei deshalb befestigt worden, weil er schon mehrfach bei Überflutungen durch die Ybbs sprichwörtlich weggeschwemmt wurde und daher für Spaziergeher und Erholungssuchende vielfach nicht nutzbar gewesen sei.

Fichten in Forstheide von Käfern befallen

Mit dem Themenweg in der Forstheide wolle man mit interaktiven Informationspunkten das Bewusstsein für schützenswerte Naherholungsgebiete erhöhen, so Puchebner. Durch die Wegeführung sei gewährleistet, dass große Teile der Forstheide nicht mehr durchwandert werden und die Natur ihre Ruhe hat. Aufgrund von Käferbefalls mussten Fichten in der Forstheide entnommen werden. Dazu sei die Stadtgemeinde auch gesetzlich verpflichtet.


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