Amstettner „Olympia-Kaplan“ erhielt Ehrenmitgliedschaft beim ÖOC
AMSTETTEN. Pater Bernhard Maier, der jetzt als Direktor der Salesianer-Gemeinschaft in Amstetten wirkt, bekam für seine Verdienste als „Olympia-Kaplan“ die Ehrenmitgliedschaft beim Österreichischen Olympischen Comite (ÖOC) verliehen.
Pater Maier begleitete als Olympia-Seelsorger die österreichischen Athleten von 1984 bis 2012 bei 16 Spielen sowie bei sieben Paralympischen Wettkämpfen. In dieser Zeit und darüber hinaus begleitete er zahlreiche Athleten sowie Funktionäre als Priester und Freund. Ihm folgte Pater Johannes Paul Chavanne vom Stift Heiligenkreuz.
Olympia-Seelsorge seit 50 Jahren
Der Salesianer Don Boscos Bernhard Maier dankte dem OÖC für diese Auszeichnung und würdigte den Entschluss, die Olympia-Seelsorge vor genau 50 Jahren, 1972, zu etablieren – auf Initiative von Kardinal Franz König, Rudolf Weiler und dem damaligen ÖOC-Präsident Kurt Heller. „Denn“, so Pater Maier, „unsere Sportler verdienen die beste höchstmögliche Unterstützung“. Die olympische Bewegung bilde ganz einmalig die Menschheitsfamilie ab, das sei besonders beim Einmarsch der Nationen zu sehen, „wo nahezu alle Völker der Welt in einer Miniaturweltgemeinschaft in einem Olympiastadion versammelt sind und unermesslich, fröhlich und friedlich feiern“.
„Glaubwürdiger Seelsorger“
Auch Sepp Eppensteiner vom Vorsitzteam der Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) freut sich mit dem habilitierten Sportwissenschaftler Pater Bernhard Maier für die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft: Ehre, wem Ehre gebührt. Einerseits war er vielen ein Beistand und glaubwürdiger Seelsorger– in schwierigen und schönen Zeiten. Andererseits ist es Pater Bernhard gelungen, mit seinem Engagement, seinem Willen da zu sein und zuzuhören und seiner echten Begeisterung für den Sport eine große Akzeptanz für Kirche in der österreichischen Sportwelt zu schaffen!“
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