10.000 freiwillige Arbeitsstunden für das Feuerwehr-Haus in Stephanshart
STEPHANSHART. Über 10.000 freiwillige Stunden arbeiteten Mitglieder und Freunde der Feuerwehr am Bau des neuen Feuerwehrhauses der Freiwilligen Feuerwehr Stefanshart. Mit einem Festgottesdienst – zelebriert von Pfarrer Gerhard Gruber – einem Festakt und einem Frühschoppen feierten hunderte Besucher das gelungene Ergebnis.
Kommandant Hannes Kammleitner, sein Stellvertreter Hannes Neuheimer und Verwalter Wolfgang Feigl konnten zahlreiche Gäste begrüßen: Aus dem Feuerwehrwesen unter anderem Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner, Bezirksfeuerwehrkommandant Rudolf Katzengruber, seinen Stellvertreter Josef Fuchsberger und Abschnittsfeuerwehrkommandant Stefan Üblacker. Seitens der Politik kamen unter anderem Landtagspräsident Karl Wilfing, Nationalrat Andreas Hanger und Bürgermeister Hannes Pressl, der auch Präsident des Österreichischen Gemeindebundes ist. Auch zwei Jubiläen galt es feiern: Vor 130 Jahren wurde die Freiwillige Feuerwehr Stephanshart gegründet und vor 30 Jahren die Feuerwehrjugend.
Neues Feuerwehr-Haus
Der Bau eines neuen Feuerwehr-Hauses wurde einerseits nötig, weil die Feuerwehrjugend mit 26 Mitgliedern (14 Mädchen und zwölf Burschen) enorm gewachsen ist. Andererseits wurden gravierende Baumängel am alten Haus festgestellt.
Im Jahr 2018 gab es den ersten Entwurf, Baubeginn war am 5. September 2022. Der Bau wurde komplett abgerissen, nur der Keller wurde belassen und renoviert, die Fläche vergrößerte sich um etwa ein Fünftel – rund 193 Quadratmeter, wie Projektleiter Hannes Neuheimer berichtet.
1,4 Millionen Euro investiert
1,4 Millionen Euro kostete die Renovierung; an der Finanzierung beteiligten sich das Land Niederösterreich, die Gemeinde und die Freiwillige Feuerwehr Stefanshart. Für die enormen Eigenleistungen nahmen Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner und Bezirksfeuerwehrkommandant Rudolf Katzengruber Ehrungen vor.
Die Festredner würdigten das Haus als „Zweckbau, in dem man sich wohl fühlen werde“. Das „Elixier für den Erfolg der Arbeiten“ sei der Zusammenhalt in der Bevölkerung von Ardagger sowie in der Feuerwehr Stefanshart. Viele seien für den Bau an ihre Grenzen gegangen.
Die Feuerwehr Stefanshart zählt derzeit 121 Mitglieder. Das Durchschnittsalter beträgt 38 Jahre.
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