Crossing Europe Filmfestival: Biberbacher für Dokumentarfilm mit „Local Artist Award“ ausgezeichnet

Überzeugt habe die Jury „die nüchterne Darstellung eines harten Trainingsalltags“. „Gerade die distanzierte filmische Sprache“ habe berührt und die „Disziplin, Willensstärke und Einsamkeit der Protagonistin spüren lassen.“

Daniel Kalkhofers Film erzählt die bewegende Geschichte von Marlene Jahl, einer jungen Frau, die sich den Traum von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen im Taekwondo erfüllen möchte. Dabei jongliert sie zwischen den Anforderungen des Profisports und ihres Medizinstudiums.

Marlene kämpft nicht nur gegen ihre Konkurrentinnen auf der Matte, sondern auch gegen die inneren und äußeren Hürden, die sich ihr in den Weg stellen.

Vierjährige Arbeitsphase

Der Dokumentarfilm entstand in einer vierjährigen Arbeitsphase, in dem Marlene und ihr Umfeld begleitet wurde. Die enge Zusammenarbeit mit einem kleinen Team ermöglichte einen intimen Einblick in Marlenes Welt und ihre persönlichen Herausforderungen. So ist „Marlene“ nicht nur ein Film über den individuellen Kampf einer jungen Frau, sondern auch eine universelle Geschichte über den Mut, Träume zu verfolgen und die eigenen Grenzen zu überwinden.

Bei der Preisverleihung im Ursulinensaal bedankte sich Regisseur Kalkhofer bei seinem Team und seiner Protagonistin Marlene: „Es kann nicht genügend Powerfrauen wie dich geben! Danke!“