Weinbrenner-Ausstellung in Volksbank Amstetten eröffnet
AMSTETTEN. Die Amstettner Jungkünstlerin Sophia Weinbrenner und die Volksbank Amstetten luden zur Vernissage „Hipocrite“. Nach ihrem künstlerischen Aufenthalt in Japan als Artist in Residence präsentiert Weinbrenner nun die dort entstandenen Werke, die bis auf Weiteres in den Räumlichkeiten der Volksbank zu sehen sind. Auf Anfrage können diese auch mit der Künstlerin besichtigt werden.
Ein Monat verbrachte Sophia Weinbrenner in einer Galerie in Japan, um sich dort ihrem Arbeitsthema zu widmen. Der Aufenthalt wurde durch ein Stipendium der Kulturabteilung des Landes NÖ unterstützt.
Weinbrenner: „Bin überwältigt“
Unter dem Titel „Hypocrite“ werden die Werke präsentiert. Bei der Eröffnung kamen zahlreiche Besucher, um sich die Werke der jungen Künstlerin anzusehen. „Ich möchte mich ganz herzlich bei der Volksbank Amstetten für diese tolle Kooperation bedanken. Ich freue mich hier einen zuverlässigen Partner gefunden zu haben, der sich für die bildende Kunst engagiert und jungen Künstlerinnen wie mir so tatkräftig zur Seite steht. Es war ein großartiges Event und ich bin überwältigt von den vielen Besuchern und möchte mich bedanken, dass so viele gekommen sind.“, so Sophia Weinbrenner.
Moderner Feminismus
In Japan setzte sich die junge Künstlerin mit den Themen des modernen Feminismus auseinander. In ihren Arbeiten beschäftigt sie die Dynamik zwischen einer modernen und fortschrittlichen Gesellschaft und der tiefen Verbundenheit zu alten Traditionen und die daraus folgenden Herausforderungen im modernen Feminismus. Dabei leitet die Künstlerin bewusst Parallelen zur europäischen Gesellschaft ab.
„Ich möchte mit meinen Bildern Themen ansprechen, die mir wichtig sind, wobei mir wichtig ist festzuhalten, dass ich immer aus meiner persönlichen Erfahrungswelt arbeite und die Bilder nur meinen persönlichen Standpunkt widerspiegeln. So zieht sich auch meine individuelle Gestaltungs- und Ausdrucksweise durch die Bilder. Ich freue mich sehr meine Bilder präsentieren zu dürfen“, so Sophia Weinbrenner.
Genaueres über den Aufenthalt und die Erlebnisse der Künstlerin in Japan kann man in ihrem Blog unter www.sophia-weinbrenner.at nachlesen. Mit Tagebucheinträgen dokumentierte die Künstlerin ihre Erlebnisse. „Im Blog geht es vor allem um meine persönlichen Erfahrungen mit der japanischen Kultur. Meine Arbeiten sowie mein Arbeitsthema präsentiere ich hier nicht – das wäre zu umfangreich. Japan ist ein wunderschönes und faszinierendes Land und ich konnte hier viel sehen und lernen. Ich wollte meinen Lesern die Möglichkeit geben in die Kultur des Landes mit mir gemeinsam einzutauchen.“
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