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SANKT GEORGEN/YBBSFELDE. Tips-Leserin Anna Winkler aus Leutzmannsdorf (Gemeinde Sankt Georgen/Ybbsfelde) hat der Amstettner Tips-Redaktion ein Lesergedicht zukommen lassen.

 (Foto: Tips GmbH)
(Foto: Tips GmbH)

80 Jahre

Heimat, ein Wort nur, doch was sagt es aus

fragen wir Menschen, die nirgends zu Haus

die von der Heimat vertrieben, unverschuldet

nirgends willkommen – nur geduldet.

Egal ob durch Kriege oder der Hunger sie trieb

Menschen, die auch ihre Heimat geliebt.

Warum so viel Leid, möchte man fragen

doch keiner kann eine Antwort hier sagen.

Wie dankbar und zufrieden müssen wir sein

für unsere Heimat, die doch so schön

ein großes Glück ist uns beschieden

doch unser größter Reichtum ist der Frieden!

Nicht immer währte für uns dieses Glück

schauen wir doch 80 Jahre zurück

zu viele, die ihr Leben in der Fremde gaben

und ihre Heimat nie mehr sahen.

Daheim überleben, haben viele versucht

und doch blieb am Ende nur noch die

Flucht Hunger und Elend, dabei sieht es aus

als würde der Mensch niemals lernen daraus.

Mütter verloren die Söhne im Feld

Väter, sie starben in fremder Welt

vom Schicksal des Krieges grausam getrennt

blieben tausende Gräber, die kaum noch wer kennt.

Doch jene, denen beschieden das Glück

und in die Heimat konnten zurück

die waren es, die mit fleißiger Hand

aufgebaut unser schönes Land!

Wir sind nur die Erben und sollten trachten

auf unsere schöne Heimat zu achten

um sie so friedlich, wie wir sie erleben

unseren Kindern einmal weiter zu geben.

Lesergedicht von Anna Winkler, Leutzmannsdorf


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