Wallseer Extremsportler schafft Seven Summits Austria in Rekordzeit
WALLSEE. Ziel in Rekordzeit erreicht: Der Wallseer Extremsportler Christian Bruckner feierte am 16. Juni am Wiener Hermannskogel das Finish seiner Gipfelchallenge zu den Seven Summits Österreich: in nur 111 Stunden auf die sieben höchsten Gipfel der neun Bundesländer.

Erschöpft, aber überglücklich hat Extremsportler Christian Bruckner (45) in den Abendstunden des 16. Juni den höchsten Gipfel Wiens, den Hermannskogel, erreicht. Der Linzer Berufsfeuerwehrmann hat damit sein ambitioniertes, selbst gestecktes Ziel erfolgreich übertroffen: Am 12. Juni ist er in Vorarlberg vom Fuß des Piz Buin gestartet, um in nur fünf Tagen die sieben höchsten Gipfel aller neun Bundesländer zu erklimmen – das hat er nun in insgesamt nur vier Tagen und 15 Stunden beziehungsweise 111 Stunden geschafft.
20.000 Höhenmeter
Vom Piz Buin (3.312 m) über den Großvenediger in Salzburg (3.666 m), den Großglockner (3.798 m) in Tirol/Kärnten, den Dachstein (2.995 m) in OÖ/Steiermark, den Schneeberg (2.076 m) in NÖ, dem Geschriebenstein (882 m) im Burgenland und Hermannskogel (542 m) in Wien bewältigte er insgesamt rund 20.000 Höhenmeter.
Die Strecke dazwischen, mit einer Entfernung rund 1.000 Kilometern, bewältigte er nur aus eigener Muskelkraft, mit dem Fahrrad. Bei der Realisierung seines großen Vorhabens konnte sich Christian Bruckner auf die Unterstützung durch ein tatkräftiges Team verlassen. Zusätzlich konnte er Danküchen als Sponsor für sein Projekt gewinnen.
Lange und hochalpine Etappen als Herausforderung
Herausforderungen sah Bruckner in den langen und hochalpinen Etappen, besonders beim Großvenediger und Großglockner, aber auch im intensiven Radfahren mit bis zu 250 Kilometern pro Tag und teils starkem Gegenwind. Wetterumschwünge verstärkten den Anspruch der Challenge zusätzlich.
Bruckner beschreibt seine Motivation so: „Live your dreams – never give up“ – er wolle seine Träume leben, bevor es zu spät sei. Entscheidend sei die innere Überzeugung, nicht der Beweis für andere. Für das Projekt habe er sich durch ein Training von 15 bis 20 Stunden Ausdauer pro Woche vorbereitet – von Skitouren und Langlaufen im Winter bis zu Schwimmen, Radfahren, Laufen, Bergsteigen, Paragleiten und Krafttraining im Sommer. Die Routenplanung erfolgte präzise, um wenig dem Zufall zu überlassen.
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