Jugendstil-Ensemble Mauer wird für Landesausstellung 2026 saniert
MAUER. Die Niederösterreichische Landesausstellung 2026 findet von März bis November 2026 in Gebäuden und am Areal des Landesklinikums Mauer statt. Unterstützt wird das Projekt von 31 Gemeinden in der Region Moststraße. Unter dem Titel „Wenn die Welt Kopf steht – Mensch. Psyche. Gesundheit“ rückt der gesellschaftliche Umgang mit psychischen Erkrankungen im Wandel der Zeit in den Mittelpunkt. Die Eröffnung ist für Freitag, den 27. März, geplant.
Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. In die Sanierung der denkmalgeschützten Bauten sowie in die Gestaltung der Ausstellung werden 43 Millionen Euro investiert. Damit ist eine nachhaltige Modernisierung der historischen Jugendstilgebäude und der Infrastruktur des weitläufigen Areals möglich.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem für die Anlage charakteristischen Zaun. Dieser wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt sorgfältig restauriert. Die ersten Zaunteile im Originaldesign konnten am Eingang des Direktionsgebäudes bereits montiert werden. Schritt für Schritt wird der gesamte Zaun eingebaut, verschraubt und fixiert.
Stimmen zur Landesausstellung
Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP): „Die Landesausstellung ist eine einmalige Jahrhundertchance. Sie stärkt Gastronomie, Wirtschaft und die gesamte Region. Überdies bietet sie uns die Möglichkeit, Amstetten in seiner Vielfalt zu präsentieren und zu positionieren. Davon werden alle Bürger profitieren – auch über 2026 hinaus.“
Über das „zügige Voranschreiten der Bauarbeiten“ freut sich Michaela Hinterholzer, Bürgermeisterin von Oed-Öhling (ÖVP) und Obfrau der Moststraße: „Nun wird das Projekt vor Ort sichtbar. Diese Sichtbarkeit wird sich in den kommenden Monaten auf die gesamte Region ausdehnen und wichtige Impulse bringen.“
Lukas Michlmayr, Bürgermeister von Haag und designierter Landtagsabgeordneter: „Die Landesausstellung bietet für unsere Region die große Chance, den Bezirk mit seiner Kulturlandschaft einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Ob Wanderung, Radtour oder ein Besuch im Haager Tierpark – all das stärkt Körper und Geist.“
Über die Investitionen, die am Areal des Landesklinikums Mauer getätigt werden, freut sich auch Regina Bauer, kaufmännische Direktorin des Landesklinikums Mauer: „Das ist ein bedeutender Schritt für die nachhaltige Nutzung der Gebäude und den Erhalt des Jugendstilensembles. Das Hauptgebäude und die Einfriedung wurden unter Wahrung des Denkmalschutzes beispielhaft renoviert.“
Manuel Scherscher, VP-Ortsvorsteher von Mauer-Greinsfurth: „Mauer hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Gesundheits-Hotspot mit Strahlkraft weit über die Region hinaus entwickelt. Mit der Landesausstellung erhält diese Entwicklung einen zusätzlichen Schub. 2026 wird ganz Niederösterreich auf Mauer blicken.“
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