Jugend Enquete Neuhofen/Ybbs: Jungendliche diskutierten über Künstliche Intelligenz
NEUHOFEN/YBBS. Unter dem Jahresthema „Mensch sein & KI“ fand im Museum Ostarrichi in Neuhofen/Ybbs die elfte Jugend Enquete Ostarrichi statt. Rund 140 Schüler aus sechs höheren Schulen Niederösterreichs im Alter von 16 bis 19 Jahren setzten sich gemeinsam mit Fachleuten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Bildung und Sozialarbeit mit den Chancen und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz auseinander.
Ziel der Veranstaltung war es, jungen Menschen Raum zu geben, um über die rasanten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz nachzudenken, Fragen zu stellen und eigene Perspektiven einzubringen.
In Impulsvorträgen, Podiumsdiskussionen und Kleingruppengesprächen wurde intensiv darüber diskutiert, wie sich Künstliche Intelligenz auf Gesellschaft, Arbeitswelt, Bildung und das menschliche Selbstverständnis auswirkt.
Fachleute vor Ort
Als Fachleute standen den Jugendlichen zur Verfügung:
Armin Haiderer, Pädagoge, Theologe und Kampfsportkünstler
Kathrin Meyer von der Johannes Kepler Universität Linz
Katrin Leonhardsberger-Hofer, Psychotherapeutin
Gernot Kromoser, Art Director
Anna Brodacz, Sozialarbeiterin und Referentin der Fachstelle Niederösterreich
Thema Künstliche Intelligenz
Sie beleuchteten das Thema Künstliche Intelligenz aus unterschiedlichen Blickwinkeln – von ethischen und psychologischen Fragestellungen über pädagogische und soziale Perspektiven bis hin zu gestalterisch-kreativen Dimensionen.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Paul Schlechter und Anna Mikesch vom Verein Debattenschmiede, die durch den Tag führten und die Jugendlichen zu kritischem Mitdenken und lebendigem Austausch anregten.
Lebendiger Austausch
Kulturvermittlerin Helga Steinacher zeigte sich mit dem Verlauf der Enquete und dem intensiven Dialog zwischen Jugendlichen und Fachleuten äußerst zufrieden: „Es ist beeindruckend zu sehen, mit welcher Offenheit und Neugier junge Menschen an dieses komplexe Thema herangehen. Der Austausch war lebendig, kritisch und zugleich sehr reflektiert – genau das wollen wir mit der Jugend Enquete erreichen.“
Das Museum Ostarrichi bot dabei einen besonders passenden Rahmen: Wo vor über 1.000 Jahren die erste Erwähnung des Namens „Österreich“ dokumentiert wurde, wurde diesmal über die Zukunft des Menschseins im digitalen Zeitalter reflektiert.
Bürgermeisterin Maria Kogler (ÖVP) und Museumsobmann Peter Doersieb blicken bereits mit Vorfreude auf das kommende Jahr: „Nach diesem gelungenen Tag freuen wir uns schon jetzt auf die Jugend Enquete 2026, bei der wieder junge Menschen mit Fachleuten Zukunftsfragen diskutieren werden.“
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