Omadienst sucht Verstärkung

„Leihomas sind gefragter denn je. Viele Familien wünschen sich eine verlässliche, liebevolle, flexible Betreuung für ihre Kinder. Die Nachfrage ist sehr groß“, betont Ursula Kovar, Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes Niederösterreich. Daher werden einerseits Omas gesucht und andererseits vom Familienverband an das Land Niederösterreich appelliert, diese sehr gefragte Hilfe für junge Familien zu unterstützen.

Die möglichen Aufgaben reichen dabei vom gemeinsamen Spielen, Vorlesen, Hinausgehen und dem Abholen der Kinder von Kindergarten oder Schule, bis zum Begleiten der Kinder im Haushalt der Eltern im Alltag. Gesucht werden deshalb Menschen mit einem Herz für Kinder und der Freude an deren Begleitung.

Die Erfahrung beim Omadienst hatte immer mehr gezeigt, dass Familie verstärkt nach Unterstützung in Krisen- und Ausnahmesituationen (z.B: Geburt eines Kindes, Erkrankung eines Elternteils, Behinderung eines Kindes,…) anfragen, weil kein eigenes Familiennetz vorhanden ist. Das sei sicherlich ein gesellschaftlicher Trend.

Der andere große Bereich ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Hier suchen Familien eine verlässliche Bezugsperson für viele Jahre. Kovar weiter: „Wir haben Leihomas in ganz Niederösterreich – die Nachfrage wäre weit größer und oft müssen wir Familien die anfragen absagen, weil wir niemanden haben. Deswegen wollen wir den Omadienst ausbauen.“So eine Oma ist unbezahlbar, dennoch wird mit der Familie ein finanzieller Beitrag für die Betreuung vereinbart.

Alle Leihomas sind über den Familienverband versichert, und der Katholische Familienverband kümmert sich auch um die Vermittlung, Versicherung und Fortbildung.

Ansprechpartnerin und Infos: Alexandra Schadinger, Tel.: 02742/354203-13