"Natur im Garten" gibt Tipps gegen Nacktschnecken
NÖ. Ein verhältnismäßig milder Winter und die derzeit anhaltende feuchte Witterung bieten einer der unbeliebtesten Gartenbesucherinnen, der Spanischen Wegschnecke, optimale Bedingungen für die Vermehrung. „Natur im Garten“ gibt Tipps zur Abwehr der gefräßigen Weichtiere.
Die Eisheiligen sind vorüber und wir freuen uns, Gemüse- und Hochbeete üppig mit jungen Gemüsepflänzchen zu bestücken. Gerade die zarten Blätter sind ein besonderes Festmahl für Schnecken. Zur Abwehr der gefräßigen Weichtiere ist eine Kombination aus mehreren ökologischen Methoden empfehlenswert. So kann unser Obst und Gemüse ohne den Einsatz schädlicher Substanzen zu gesunder, wertvoller Nahrung heranwachsen.
Absammeln ist effektivste Methode
„Die effektivste Methode ist das Absammeln der Schnecken, die sich tagsüber gerne unter Brettern und Steinen verstecken. Zum Schutz der Gemüsebeete helfen Schneckenzäune. Weiters helfen biologisches Schneckenkorn mit dem Wirkstoff Eisen-III-Phosphat, Laufenten und vor allem die Schaffung nützlingsfördernder Strukturen“, so Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“.
Vorsicht bei Haustieren!
Nichtbiologisches Schneckenkorn kann für Nützlinge und Haustiere gesundheitsschädlich sein. Bei Hunden und Katzen kann der Verzehr zu Muskelkrämpfen und einem Anstieg der Körpertemperatur führen. Besonders gefährdet sind Welpen und alte oder kranke Tiere. Wenn Haustiere Schneckenkorn fressen, sollte sofort ein Tierarzt kontaktiert werden. In jedem Fall sollte auf herkömmliches Schneckenkorn mit dem Wirkstoff Metaldehyd verzichtet werden.
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