HAAG. Bereits über einen längeren Zeitraum überlegte sich die Patentante Lisa, ihrem Neffen und Patenkind Josef zu seinem Tauftag ein besonderes Geschenk zu machen.
Tiere zu beobachten ist für den vierjährigen Josef etwas, das er gerne macht. Sei es mit seinen Eltern oder auch mit seinen Pateneltern. Im Tierpark Stadt Haag ist er einfach gerne, auch weil ihm die vielen Spielplätze im Tierpark großen Spaß bereiten.
Entscheidung fiel auf Alpensteinbock
Diese besondere Tierliebe bewog die Patentante, ihrem Patenkind doch eine Tiernamensgebung zu schenken. Nach dem ersten Kontakt mit dem Tierpark erhielt sie eine Reihe von möglichen Tierarten, wo eine Tiernamensgebung durchführbar wäre. Die Auswahl seines Patentieres durfte Josef treffen. Bei einem Tierparkbesuch wurden alle in Frage kommenden Tierarten besucht und Josef entschied sich für einen Alpensteinbock. Es sollte ein männliches Tier sein, das auch einen männlichen Namen bekommen sollte.
Premiere für Urli-Oma
Unter den Gästen der Namensgebungsfeier befand sich auch ein ganz besonderer Gast. Die Steyrer Urli-Oma des Namensgebers Josef besuchte nämlich erstmals in ihrem Leben den Tierpark Stadt Haag. Tierpfleger Harald Litschl vermittelte den Gästen wichtige Informationen zum Patentier und den Artgenossen und ermöglichte dem jungen Namensgeber die Alpensteinböcke zu füttern. Dies bereitete Josef sichtlich große Freude diesen Bergbewohnern Futter geben zu können.
Josef – wie der Pate
Das auserwählte Patentier für die Namensgebung, ein knapp 2 ½ Jahre altes Böcklein, zeigte sich keineswegs geschreckt und stellte sich sogleich an um Futter zu bekommen. Die Namenssuche für das Patentier war keine allzu große Herausforderung, denn der junge Bock sollte den gleichen Namen wie sein Pate erhalten. Somit fungierte der vierjährige Josef Klammer aus Steyr als Namensgeber und zugleich auch Namensspender, denn der junge Alpensteinbock bekam den Namen „Josef“. Auch Josef Klammers Papa hat den gleichen Vornamen wie auch einige seiner Vorfahren. Papa Josef übernahm die ehrenvolle Aufgabe die Namensgebungstafel anzubringen. Die anwesenden Gäste freuten sich, die Übergabe der Namensgebungsurkunde und Patenschaftsurkunde miterleben zu dürfen und ließen danach den Alpensteinbock „Josef“ und die Artgenossen hochleben.
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