Andi Goldberger nimmt an Amstettner City Attack teil
AMSTETTEN. Am Samstag, dem 25. Juni fällt der Startschuss für die sechste City Attack, dem urbanen „dirt- and agility run“ in Amstetten. Mit dabei: Skisprung-Legende Andi Goldberger. Er wird sich mit den Teilnehmern der fünf Kilometer-Strecke messen.
Nach fünf Veranstaltungen hatte sich die City Attack im Mostviertler Sporteventkalender eigentlich etabliert. 1.000 Laufbegeisterte stellten sich zuletzt - also 2019 - der Herausforderung. Danach verhinderte die Pandemie zwei Jahre lang die Durchführung. „Wir haben unsere Akkus in den vergangenen zwei Jahren neu aufgeladen und wollen jetzt voll durchstarten. Aufgrund der erzwungenen Pause und des diesjährigen Revivals haben wir der City Attack nun auch den Beinamen 'reloaded' gegeben“, erklärt Jürgen Kaindl vom Mostviertler Sport- und Bewegungsverein „Mo(re)sport“, der das Event gemeinsam mit seinem Kollegen Gerald Demolsky veranstaltet.
Dirty run meets city
Das „Mo(re)sport“-Team bleibt dem Konzept des urbanen „dirt- and agility run“ treu. Die Strecke rund um und durch Amstetten orientiert sich stark am „Original“ - jedoch ergeben sich durch die Einbettung des Laufes in den Veranstaltungsreigen des „100 Jahre Niederösterreich-Jubiläums“ Neuerungen und Adaptierungen. Die diesjährige Auflage wird an einem Samstag stattfinden. Während der Start weiterhin im Umdasch-Stadion erfolgt, endet der Lauf diesmal am Hauptplatz. „Aufgrund dieser neuen Rahmenbedingungen wird es 'nur' zwei Distanzen geben: fünf und zehn Kilometer“, informiert Demolsky.
Skisprung-Legende mit am Start
Der mehrfache WM- und Olympia-Medaillengewinner Andreas Goldberger wird sich am 25. Juni mit den Teilnehmern der fünf Kilometer-Strecke messen. „Ich finde dieses Format echt lässig und freue mich schon voll darauf. Schon vor ein paar Jahren wollte ich an der Amstettner City Attack teilnehmen - heuer ist es endlich soweit“, zeigt sich Goldberger bei einer Pressekonferenz im Autohaus Slawitscheck, das einer der Sponsoren ist, begeistert.
Neue Hindernisse
Wie in den Jahren zuvor wird der Lauf von etwa 30 über die gesamte Strecke verteilten Hindernissen gespickt sein. Die bewährten Hindernis-Highlights wie Wasserrutsche in die Ybbs, Bundesheer-Rampe oder Schlammcontainer wird es wieder geben. „Das eine oder andere neue 'Schmankerl' wird bei den Läufern für Schmerzen sorgen - das sei schon mal verraten“, schmunzelt Kaindl. Unter anderem werde es am Hauptplatz im Bereich des Hauptsponsors Sparkasse ein Sprungkissen geben, in das man aus vier bis fünf Metern Höhe springen muss. Die Wasserrutsche am Hauptplatz kommt dafür heuer nicht zum Einsatz. „Jedes Hindernis ist für jeden machbar, kann aber auch umgangen werden“, ergänzt Kaindl.
Größte Gruppe wird prämiert
Die Prämierung der größten Gruppe wird beibehalten. Diese Wertung steht allen Teams, Firmen-, Vereins- oder Freundschaftsgruppen offen, die unter einem gemeinsamen Gruppennamen starten. Diese können dabei auch unterschiedliche Distanzen bewältigen. Am Ende zählt, wie viele Teilnehmer an den Start gebracht wurden. „Für die Siegergruppe gibt es einen 500 Euro-Wertgutschein für eine Grillfeier“, lädt Demolsky zur Teilnahme ein.
Kinderlauf
In den Klassen U6 bis U16 wird es auch heuer wieder einen Kinderlauf - die Junior Attack - geben. „Bei den Jüngsten steht nicht nur läuferisches Talent, sondern neben Geschicklichkeit und Ausdauer vor allem Spaß bei der Bewältigung der auf das Alter angepassten Hindernisse im Vordergrund“, so Kaindl. Ohne große sportliche Vorkenntnisse können die jungen Teilnehmer Strecken von 400 bis 3.000 Meter zurücklegen. „Der Lauf der jüngsten Teilnehmer (vier bis fünf Jahre) wird ohne Zeitnehmung durchgeführt“, ergänzt Demolsky.
Für guten Zweck
Ein Teil des Startgeldes sowie Erlöse aus Shirt- und Eisverkauf werden an „Hoki NÖ„, das Hospizteam für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, gespendet. „Das Team unterstützt Familien mit einem lebensbedrohlich oder lebensbegrenzend erkranktem Kind und hat das Ziel, Familien zu entlasten. Hoki leistet unglaublich tolle Arbeit“, unterstreicht Demolsky.
Anmeldungen
Bisher haben sich laut Veranstalter rund 200 Starter zur City Attack angemeldet. Mit dabei wird auch Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP) sein. „Ich freue mich, dass die City Attack wieder stattfindet. Die Veranstaltung ist ein Aushängeschild für Amstetten - es ist ein tolles Konzept, das ich voll unterstütze“, so der Stadtchef.
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