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AMSTETTEN. Der SKU Amstetten gewann im ÖFB-Cup mit 2:1 gegen Vienna und zog damit ins Achtelfinale ein.

 (Foto: Thaut Images/stock.adobe.com)
(Foto: Thaut Images/stock.adobe.com)

Nur vier Tage, nachdem der SKU Tabellenführer St. Pölten als erste Mannschaft in dieser Saison einen Punkt abgeknöpft hat, stand im ÖFB-Cup schon das nächste Heimspiel an. Gegner war Ligakonkurrent Vienna – eine knifflige Aufgabe, die Döblinger zählen in dieser Saison zu den Titelkandidaten in der Admiral 2. Liga. Trotzdem will die Enengl-Elf im Cup unbedingt weiter kommen als in der vergangenen Saison, als in der zweiten Runde gegen Horn Endstation war.

Bis auf den gesperrten Wimhofer (gelb-rote Karte in der ersten Cup-Runde) und die Langzeitverletzten waren beim SKU diesmal alle Mann an Bord. Wimmer kehrte nach seiner Sperre im Niederösterreich-Derby zurück in die Startformation.

Vorsichtiger Beginn von beiden Teams

Nach einem vorsichtigen Abtasten in der Anfangsphase hatte die Vienna nach acht Minuten die erste Chance: Edelhofer versuchte sein Glück aus der Distanz, schoss aber deutlich über das Tor.

Wesentlich gefährlicher wurde es für den SKU in der neunten Minute. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld lief der SKU drei gegen eins aufs Vienna-Tor, doch der Querpass von Conateh fiel zu schwach aus, Torhüter Giuliani schnappte sich den Ball.

Nach 14 Minuten versuchte es Conateh aus halblinker Position, sein Schuss ging jedoch deutlich über das Tor. Man sah aber: Der SKU war bissig, gewann viele Bälle im Mittelfeld und schaltete schnell um.

Immer wieder gute Chancen für den SKU

Die Vienna rückte immer wieder weit auf, der SKU lauerte auf Ballverluste und nutzte diese für gefährliche Aktionen. In der 17. Minute entwischte Conateh der Defensive, Mayer wartete auf den Querpass – doch auch diesmal war das Zuspiel zu ungenau.

In der 24. Minute setzte Köchl Mayer optimal in Szene, der traf aus spitzem Winkel jedoch nur das Außennetz. Fünf Minuten später schnappte sich Conateh den Ball von Okungbowa, lief alleine aufs Tor, schoss aber wieder deutlich vorbei.

In der 32. Minute wäre beinahe die Quittung für die fahrlässige Chancenverwertung gekommen: Ecke für Vienna, Abdijanovic fand Bauer, dessen Kopfball ging nur hauchdünn am Tor vorbei. Glück für den SKU.

Hochverdiente Führung durch Peham

Nach 36 Minuten war es dann soweit: Nach einer sehenswerten Kombination servierte Conateh den Ball auf Peham, der volley via Innenstange zum 1:0 traf – ein herrlicher Treffer. Die längst überfällige Führung für die Amstettner!

Kurz vor der Pause hatte Mayer noch eine gute Freistoßchance, sein Schuss strich jedoch knapp am Tor vorbei.

Pausenstand: 1:0 – eine starke erste Hälfte des SKU mit klarem Chancenplus.

Starker Goalie hält Vienna im Spiel

Zur zweiten Halbzeit brachte Vienna-Trainer zwei frische Kräfte, doch richtig gefährlich blieb weiter der SKU.

In der 55. Minute setzte Conateh Mayer in Szene, dessen Schuss Giuliani mit einer starken Parade entschärfte. Auf der Gegenseite scheiterte Luxbacher nach einem Solo an Estevao (58.).

Nach einer Stunde spielten sich Conateh und Peham sehenswert durch, erneut parierte Giuliani.

In der 64. Minute fiel dann doch das 2:0: Nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum bugsierte die Vienna-Abwehr den Ball ins eigene Tor. Ein kurioser, aber verdienter Treffer für Amstetten.

Nur drei Minuten später prüfte Steiger den Schlussmann, der einmal mehr stark hielt.

Vienna macht es noch einmal spannend

Amstetten ließ viele Chancen ungenutzt, und das rächte sich beinahe. In der 85. Minute köpfelte Abdijanovic nach Flanke zum 2:1-Anschlusstreffer ein.

In der 90. Minute hatte Joker Susso sogar die große Chance auf den Ausgleich, doch Estevao rettete stark.

Am Ende blieb es beim verdienten 2:1-Erfolg für den SKU, der sich mit klaren Vorteilen ins Achtelfinale spielte. Nun hoffen die Amstettner auf ein weiteres Heimspiel und einen attraktiven Gegner in der nächsten Runde.


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