2:2-Remis zwischen Austria Salzburg und SKU Amstetten
SALZBURG/AMSTETTEN. Vier Treffer in der ersten halben Stunde, danach Kampf pur: Das Aufsteigerduell zwischen SV Austria Salzburg und SKU Ertl Glas Amstetten im Max Aicher Stadion in Salzburg endete leistungsgerecht mit 2:2.
Beide Mannschaften strotzten beim allerersten Aufeinandertreffen dank ihrer jüngsten Erfolge vor Selbstvertrauen. Der Aufsteiger hatte in den letzten beiden Runden jeweils einen Sieg eingefahren und wollte gegen Amstetten die Erfolgsserie fortsetzen.
Der SKU wiederum zwang vor wenigen Tagen eine starke Vienna im Cup-Achtelfinale in die Knie und hatte kurz zuvor Ligaleader Sankt Pölten den ersten Punkteverlust zugefügt. Aus den bisherigen Auswärtspartien konnte Amstetten jedoch nur einen Punkt mitnehmen – umso wichtiger war es, in Salzburg Zählbares zu holen.
Salzburg trifft nach 30 Sekunden
Anstoß für Amstetten, Tor für Salzburg: Nach nur 30 Sekunden jubelten die Austria-Fans. Nach einem langen Ball kam Sorda ins Spiel, legte quer auf Paul Lipczinski, der unhaltbar zum 1:0 vollendete. Der SKU wurde eiskalt erwischt.
Amstetten mit der schnellen Antwort
Die Gäste fanden rasch zurück ins Spiel und beruhigten die Partie durch Ballbesitz. In der zwölften Minute brachte Matthias Gragger nach einem Eckball den 1:1-Ausgleich, nur vier Minuten später traf Joshua Steiger nach Vorarbeit von Köchl und Wimmer zum 1:2. Doch bereits in der 26. Minute erzielte Denizcan Cosgun mit einem sehenswerten Schuss via Querlatte das 2:2.
Turbulente erste Halbzeit
Weitere Treffer fielen bis zur Pause nicht, das Tempo und die Intensität blieben aber hoch. Die Austria-Fans peitschten ihre Mannschaft an, während der SKU einige Chancen herausspielte. Kurz vor der Pause verweigerte Schiedsrichter Greinecker einen klaren Freistoßpfiff an David Peham, was für großen Unmut sorgte. Tormanntrainer Wolfgang Haunschmid sah nach Kritik die gelb-rote Karte. Mit 2:2 ging es in die Kabinen.
Ausgeglichene zweite Hälfte
Beide Teams kamen unverändert zurück. Salzburg drückte zunächst, Amstetten antwortete mit eigenen Möglichkeiten. In der 63. Minute verzog Peham nach einem Konter knapp, wenig später verpasste die Offensive der Gäste nach einer Flanke. Mit der Einwechslung von Thomas Mayer nahm Amstetten Fahrt auf, Gragger und Wimmer prüften den Salzburger Keeper Nesler-Täubl mehrfach.
In der Schlussphase hatte Amstetten mehr vom Spiel, der Lucky Punch gelang aber nicht. Mayer scheiterte in der Nachspielzeit am Schlussmann, ehe Salzburg noch einmal aufkam. Schließlich pfiff Greinecker eine gerechte Punkteteilung ab.
Trainer Patrick Enengl zeigte sich zufrieden: „Nach dem frühen Rückstand haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt und nehmen den Punkt gerne mit. Vor einer stimmungsvollen Kulisse haben wir eine reife Vorstellung abgeliefert, auf die wir weiter aufbauen können.“
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