AMSTETTEN. Fünf ÖVP-Kandidaten werben um Vorzugsstimmen. Nur zwei davon werden in den Landtag einziehen.
AMSTETTEN. Zwei Bezirkskandidaten der ÖVP werden bei der Landtagswahl über die Bezirkswahlkreisliste in den Landtag einziehen. Das ist das wahrscheinlichtste Szenario. Für ein drittes Grundmandat müsste die ÖVP 67 Prozent der Stimmen bekommen. Wer von den fünf ÖVP-Kandidaten in den Landtag einziehen wird, das entscheiden die ÖVP-Wähler mit ihrer Vorzugsstimme auf der Wahlkreisliste.
Es scheint, als wäre die Liste nach dem Alter der Kandidaten gereiht: Michaela Hinterholzer, Anton Kasser, Werner Krammer, Andeas Pum und Lukas Michlmayr stehen auf den Listenplätzen eins bis fünf. Der Listenplatz ist aber in dem Fall unerheblich, es zählen ausschließlich die Vorzugsstimmen.
Persönlichkeitswahlrecht
Zu beachten ist: In Niederösterreich gilt ein starkes Persönlichkeitswahlrecht, das heißt: Der Name geht vor der Partei. Wer also beispielsweise in der Wahlkreisliste einem ÖVP-Kandidaten die Vorzugsstimme gibt, hat damit automatisch die ÖVP gewählt, selbst wenn er auf dem Stimmzettel eine andere Partei angekreuzt hat.
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