MOSTVIERTEL. Nach den Gemeindratswahlen, bleiben in den meisten Gemeinden die Konstellationen größtenteils unverändert. Allerdings in Amstetten kam es zu großen Umwälzungen: Die ÖVP mit Spitzenkandidat Christian Haberhauer holt erstmals Platz eins, während die SPÖ deutlich an Stimmen verlor.
AMSTETTEN. So überbordend der Freudentaumel bei der Amstettner ÖVP ist so ernüchternd ist die Stimmung bei der SPÖ. Christian Haberhauer, war seit seiner Nominierung als Spitzenkandidat der ÖVP im Aktivwahlkampf und hatte auch die Landes-ÖVP und Bundeskanzler Sebastian Kurz als Wahlkampfhelfer zur Seite. Er holte sich 42,98 Prozent der Stimmen und überholte die SPÖ, die es auf 37,2 Prozent brachte. In Mandaten heißt das: 19 Mandate für die ÖVP (+9) und 16 Mandate für die SPÖ (-4). Die Grünen (3 Mandate) und die NEOS (1 Mandat) bleiben unverändert. Auf der rechten Seite des politischen Spektrums allerdings gab es in Amstetten ein Showdown: Vier Listen (KUNZ, WAHL, MANI, AlfA) schaffen den Einzug in den Gemeinderat nicht und die FPÖ ist auf 2 Mandate (-5) geschrumpft. Diese Entwicklung kam angesichts der Tatsache, dass diese fünf Listen im selben Wählersegment unterwegs waren, nicht überraschend.
In Blindenmarkt trat die FPÖ nicht an - dafür der von der FPÖ, wegen eines Geburtstagsglückwunsches am Hitler-Geburtstag, suspendierte Martin Huber mit der Liste Plan B. Er erzielte 23,1 % der Stimmen und damit 5 Mandate.
Für das ganze Verbreitungsgebiet zeigte sich auch der Bundestrend: Gewinne für die ÖVP, Verluste für die SPÖ und die FPÖ und leichter Aufwärtstrend bei den Grünen.
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