NÖ Landesschülervertretung nimmt zu "verschlankter Matura" Stellung
NÖ. Benjamin Koiser von der Landesschülervertretung Niederösterreich nimmt zur „verschlankten Matura“ Stellung.
Bildungsminister Heinz Faßmann und Bundesschulsprecherin Jennifer Uzodike gaben in einer Pressekonferenz bekannt, dass die mündliche Matura auf freiwilliger Basis durchgeführt wird. Maturanten haben nun die Möglichkeit zu wählen, ob sie sich der Prüfung im mündlichen Bereich stellen oder nicht. Die gesetzten Maßnahmen sind erste Ergebnisse aus intensiven Gesprächen der Schulpartner, insbesondere der Bundesschülervertretung.
„Wir begrüßen die gesetzten Maßnahmen“
„Als Niederösterreichische Landesschülervertretung begrüßen wir die gesetzten Maßnahmen. Wir haben die Ergebnisse einer Umfrage unter Maturanten in Niederösterreich weitergegeben und in unsere Arbeit einfließen lassen. Es freut uns, dass wir mit der Freiwilligkeit einer mündlichen Matura massive Erleichterungen für Maturanten präsentieren können“, so Benjamin Koiser, BMHS-Landesschulsprecher und stellvertretender Bundesschulsprecher.
Kontakt mit Land und Bund weiter pflegen
Nun gelte es, weiterhin den Kontakt mit Land und Bund zu pflegen, um „nachhaltig die besten Lösungen für Maturanten und die gesamte Schülerschaft zu erzielen“. An noch offenen Prozessen wie der Benotung der vorwissenschaftlichen Arbeit oder der Diplomarbeit und an den Abschlussprüfungen werde weiterhin gearbeitet, um diese möglichst schülerfreundlich zu gestalten.
Praktika & Co
„Ein wichtiger Punkt – vor allem im Bereich der Berufsbildenden mittleren und höheren Schulen – sind Praktika, die im Zuge der Ausbildung vollbracht werden müssen, auch die Abhaltung von Servier- und Kochprüfungen. Wir sind im engen Austausch mit der Bildungsdirektion bezüglich der Lage in den Berufsschulen und der Durchführung der Lehrabschlussprüfungen“, so Koiser.
Infos zur Landesschülervertretung NÖ
Die Landesschülervertretung Niederösterreich ist die gesetzlich verankerte und gewählte Vertretung der 220.000 Schüler Niederösterreichs. Sie setzt sich aus je acht Vertretern für alle in Österreich repräsentierten Schultypen zusammen. Unter die Aufgaben fallen etwa die Inter-essensvertretung der Schüler, das aktive Einbringen in den politischen Diskurs und das Organisieren von Fortbildungsveranstaltungen.
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