Bauernladen: Dritter „Lebensmittelpunkt“ mit reinem Bio-Sortiment in Biberbach eröffnet
BIBERBACH. Bäuerliche Direktvermarktung rund um die Uhr: Dafür stehen die „Lebensmittelpunkt“-Standorte von Hermann Ritt in St. Georgen/Klaus und St. Johann in Engstetten. Nun hat der Bauer einen dritten, reinen Bio-Standort eröffnet.
„Mir ist es ein persönliches Anliegen, Bio-Landwirtschaft zu fördern. Ich bin selbst seit 2014 Bio-Landwirt und denke: Das Regionale ist nicht die einzige Lösung – die Produkte müssen auch Bio-Qualität haben“, unterstreicht Ritt. Der Bio-Anteil an seinen ersten beiden Standorten liegt zwischen 60 und 80 Prozent. In Biberbach sind es nun 100 Prozent.
Bäuerliche Direktvermarktung rund um die Uhr
„Bäuerliche Direktvermarktung rund um die Uhr wird bei uns auf einen Punkt – einen ‚Lebensmittelpunkt‘ – zusammengeführt: Jeder Produzent verkauft selbst in einem eigenen Fach und mit eigener Kasse. Das Geld fließt direkt der Landwirtschaft zu. Die Bauern verlagern ihren Ab-Hof-Verkauf in den ‚Lebensmittelpunkt‘. Das heißt, an einem Punkt sind mehrere Produzenten vereint – ein klarer Benefit für Konsumenten“, ist Ritt überzeugt.
„Wir nutzen als Standort leerstehende Räume“
Der dritte „Lebensmittelpunkt“-Standort in Biberbach befindet sich direkt bei ihm zu Hause in einer ehemaligen Stube. Die anderen beiden Standorte sind in einem Raum im jeweiligen Pfarrhof beheimatet. In Ritts „Lebensmittelpunkt“-Standorten ist kein Warenwirtschaftssystem mit Scanner im Einsatz. „Das ist einfach zu kostspielig. Aber dafür sind wir in kleineren Orten vertreten. Wir verwenden auch keine Container für die Standorte, sondern nutzen leerstehende Räume – das bietet für uns auf jeden Fall mehr Vorteile“, erklärt Ritt.
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