AMSTETTEN. Auch dieses Jahr ruft die Stadtgemeinde auf, Kinderträume wahr werden zu lassen – und zwar mit dem Amstettner Wunschbaum.
Der Wunschbaum am Amstettner Hauptplatz dient einem ganz besonderen Zweck: Hier hängen die Wunschkarten von Kindern, die im Kinderschutzzentrum Amstetten betreut werden. Um einen Kinderwunsch zu erfüllen muss man sich einfach nur eine Wunschkarte aussuchen, das Geschenk besorgen und dieses bis spätestens Freitag, 17. Dezember im Kultur- und Tourismusbüro der Stadtgemeinde abgeben.
Abgabezeiten
Während des Lockdowns ist eine Abgabe am Vormittag von 9 bis 12 Uhr möglich. Es wird darum gebeten anzuklopfen. Mit dem Ende des Lockdowns werden die normalen Öffnungszeiten von 9 bis 17 Uhr wiederaufgenommen.
Geschenke
Es wird darum gebeten die Geschenke weihnachtlich zu verpacken und die Wunschkarte des Kindes gut sichtbar auf dem Paket zu befestigen. Gerne können Kekse oder Süßigkeiten dazugegeben werden. „Wir hoffen, dass sich auch dieses Jahr wieder viele Amstettner an der Aktion beteiligen. Mit dem Wunschbaum schenken wir Kindern Freude. Leider haben nicht alle das Privileg in einer liebevollen und sicheren Umgebung aufzuwachsen. Einige der Kinder im Kinderschutzzentrum können den Advent nicht mit ihren Familien verbringen. Umso wichtiger ist es, dass wir hier als Gemeinschaft aktiv werden. Denn zumindest die Wünsche vom Wunschbaum können wir alle wahr werden lassen“, so Bürgermeister Christian Haberhauer.
Tradition
Die Organisatorinnen Theresia Ruß, Leiterin des Kinderschutzzentrums Amstetten, und SP-Gemeinderätin Regina Öllinger freuen sich über die Tradition, die bereits seit 13 Jahre durchgeführt wird – genauso wie SP-Stadträtin Elisabeth Asanger: „Viele der Wünsche dieser Kinder sind sehr bescheiden. Manche wünschen sich eine Haube und Handschuhe, andere ein Kleidungsstück für die Schwester. Mit dieser Aktion erfüllen die Amstettner Kindern nicht nur Wünsche, sie schenken Freude und spenden damit Wärme. Dieser Baum ist ein sichtbares Zeichen für die wachsende Kinderarmut in Österreich. In einem der reichsten Länder in der EU lebt jedes 5. Kind in Armut. Hier gibt es noch viel zu tun“.
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