BEZIRK AMSTETTEN. Die SPÖ NÖ stellt das KinderPROgramm der SPÖ NÖ vor. Ausgerichtet ist das Programm auf die knapp 100.000 Kinder zwischen ein und sechs Jahren.
Um Familie und Beruf bewältigen zu können, braucht es attraktive Angebote bei Kindergärten und Betreuungseinrichtungen – auch für Kleinkinder. Schlüsselkriterien sind die Öffnungszeiten, die Verfügbarkeit und die Kosten der Einrichtungen im Bezirk Amstetten.
KinderPROgramm
Die SPÖ NÖ stellt deshalb das KinderPROgramm der SPÖ NÖ vor. Ausgerichtet ist das Programm auf die knapp 100.000 Kinder zwischen ein und sechs Jahren. Der Bedarf dafür ist enorm. Im ersten Schritt – ab dem Kindergartenjahr 2023/24 – sollen bereits Kinder ab zwei Jahren in den Landeskindergarten gehen können. Die Eltern können wählen, ob sie die kostenlose Nachmittagsbetreuung in Anspruch nehmen oder ablehnen. Die Kindergärten haben mindestens 45 Stunden in der Woche geöffnet, an vier Tagen mindestens 9,5 Stunden. Es soll maximal 25 Schließtage im Jahr geben. In einem zweiten Schritt, beginnend mit dem Kindergartenjahr 2025/26 würde das Angebot noch einmal erweitert: Kleinkindbetreuungseinrichtungen, die bereits ab einem Jahr besucht werden, sollen ausgebaut werden – finanziert vom Land Niederösterreich. Auch die Verpflegung ist in diesem Angebot enthalten.„Es ist ein Kraftakt, wenn beide Eltern arbeiten wollen oder müssen. Das hat nichts mit Jammern oder schlechter Organisation zu tun, es ist einfach so“, weiß Bezirksvorsitzende Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.„Durch unser Modell erhalten alle Beteiligten mehr Unterstützung des Landes NÖ – Kinder, Eltern, Beschäftigte in den Kindergärten und die Gemeinden“, ist die SPÖ Familiensprecherin Landesrätin Kerstin Suchan-Mayr – selbst ausgebildete Kindergartenpädagogin – zuversichtlich.
180 Millionen Euro
Finanziert werden soll das Programm über eine Bund-Ländervereinbarung und aus den Verkäufen der Wohnbaudarlehen. Die erwarteten Kosten betragen rund 180 Millionen Euro pro Jahr. „Durch diesen Zuschuss würde es nicht mehr notwendig sein, Elternbeiträge für die Nachmittagsbetreuung einzuheben. Das reduziert den Verwaltungsaufwand für die Gemeinden, gleichzeitig ersparen sich die NÖ Familien viel Geld.“Die Betreuungsquote der unter Dreiährigen lag im Jahr 2020 im Bezirk Amstetten bei rund 19 Prozent. Dieser Wert entspricht nicht der EU-Zielvorgabe von 33 Prozent.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden