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Amstettner Hauptplatz bekommt 100 Bäume

Norbert Mottas, 02.05.2022 12:18

AMSTETTEN. Die Neugestaltung des Hauptplatzes nimmt konkrete Formen an. Im Jahr 2024 soll er eine Begegnungszone sein, auf der 100 Bäume stehen.

Mario Holzer (Bauabteilung), Miriam Gerhardter (NOE.regional), Vizebürgermeister Markus Brandstetter (ÖVP), Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP), Stadtrat Dominic Hörlezeder (Grüne), Oliver Gachowetz (Architekturbüro 3:0), Marion Tatzber (Architekturbüro 3:0) und Georg Trimmel (Stadtmarketing) (Foto: mott)

Mit der Neugestaltung des Amstettner Hauptplatzes wurde das Architekturbüro 3:0 beauftragt. Dieses entwickelte eine Begegnungszone, ähnlich der Mariahilfer Straße in Wien. Bei einer Begehung mit Vizebürgermeister Markus Brandstetter (ÖVP), Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP), Stadtrat Dominic Hörlezeder (Grüne) und Stadtmarketing Geschäftsführer Georg Trimmel erläuterte Oliver Gachowetz von 3:0 die wesentlichen Neuerungen.

Von Fassade zu Fassade

So soll sich der Hauptplatz von Fassade zu Fassade erstrecken. Auch die Rathausstraße wird in das Ensemble eingebunden. Statt der 30 Bäume werden dann 100 Bäume am Hauptplatz stehen. Es sollen Bäume sein, deren Äste sehr hoch wachsen, sodass Platz für Aktivitäten, und Veranstaltungen bleibt. Außerdem sollen das klimafitte Bäume werden, die bis zu 100 Jahre alt werden dürfen. Welche Baumarten konkret gepflanzt werden, konnte Oliver Gachowetz noch nicht sagen.

Schwammstadt-Prinzip

Das Besondere an dieser Bepflanzung wird der Untergrund nach dem „Schwammstadt-Prinzip für Straßenbäume“ sein. Der Untergrund wird so gestaltet, dass er viel Wasser speichern. Ein weiteres Element wird ein Fontainenbrunnen, in dem sich Kinder oder verspielte Erwachsene erfrischen können. Weiters wird es Sitzelemente geben, die zum Verweilen einladen. Um dieses Verweilen angenehmer zu gestalten, wird der Autoverkehr zurück gedrosselt. Im Bereich des Hauptplatzes wird dann Tempolimit 30 gelten. Dieses wird aufgrund er baulichen Gegebenheiten auch eingehalten werden, ist Gachowetz sicher.

Aufgrund der Aufforstung wird die Parkfläche verringert: Von den derzeit 27 Stellplätzen werden zehn wegkommen. Verkehrsleitsystem Stadtrat Markus Brandstetter erklärte, dass es im Nahebereich des Hauptplatzes genügend Parkplätze vorhanden seien und mit geeigneten Verkehrsleitsystems sollen die Autofahrer auf diese Parkplätze hingewiesen werden. Die Kurzparkzeit der verbleibenden Parkplätze wird verkürzt. So soll Amstetten die Stadt der kurzen Wege werden. Stadtrat Dominic Hörlezeder erläuterte den Zeitplan. Der Spatenstich erfolgt im Herbst, ab Jänner 2023 wird dann zu bauen begonnen und im Jahr 2024 wird dann der neue Hauptplatz fertig gestellt sein. Die Kosten der Neugestaltung belaufen sich auf sechs Millionen Euro. Zwei Millionen kostet das neue Verkehrsleitsystem. Bürgermeister Christian Haberhauer ist sicher, dass es vom Land NÖ Förderungen geben werde.

Bauarbeiten

Natürlich wird es intensiver Bauarbeiten bedürfen. Es werden auch Bagger kommen. „Doch diesmal tun sie etwas Gutes, den der Boden wird entsiegelt“, erklärte Hörlezeder. Als erstes wird die Mauer mit den Sitzbänken abgetragen und stückweise die Bodenplatten entfernt. Doch die Bauarbeiten sollen so erfolgen, dass der der Bauernmarkt nicht beeinträchtigt wird. Vizebürgermeister Markus Brandstetter trägt für die Neugestaltung die Hauptverantwortung. Er betont, dass die Neugestaltung mit intensiver Bürgerbeteiligung entwickelt wurde. So hätten sich 2.500 Bürger mit ihren Ideen und Vorschlägen eingebracht.


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