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FPÖ: „Stehen vor einer Schicksalswahl“

Michaela Aichinger, 16.01.2023 09:10

BEZIRK. Auf seiner Wahlkampftour durch Niederösterreich machte FPÖ-Landesparteiobmann Udo Landbauer auch in Amstetten Halt.

FPÖ-Landesparteiobmann Udo Landbauer (Mitte) mit Bezirks-Spitzenkandidat Alexander Schnabel sowie Bezirksparteiobfrau Edith Mühlberghuber (Foto: mai)

„Fakt ist, dass am 29. Jänner in Niederösterreich eine Schicksalswahl stattfindet, deren Ergebnis auch ein Beispiel für die Gesamtentwicklung Österreichs abgeben wird. Niederösterreich ist die letzte schwarze Bastion in Österreich. Fällt sie, ist auf Bundesebene der Weg frei für Neuwahlen“, meint Landbauer, dessen erklärtes Ziel es ist, in Niederösterreich den Landeshauptmann zu stellen.

„Kritische Entwicklungen im Land“

In den vergangenen fünf Jahren habe es im Land „mit dem Asylchaos, der Korruption und der Preisexplosion eine kritische Entwicklung gegeben“, für die Landbauer die ÖVP Niederösterreich verantwortlich macht. „Wir wollen eine 180-Grad-Wendung herbeiführen und die ÖVP auf ihre Ränge verweisen“, so der FPÖ-Landesparteiobmann.

„Preisexplosion“

Als wichtigsten Punkt nennt Landbauer die „Preisexplosion“: „Lebensmittel, Treibstoff, Strompreise – schon seit Jahren wird das tägliche Leben immer teurer. Wir haben diesbezüglich schon 2021 Anträge im Landtag eingebracht – die ÖVP hat beschwichtigt und kommt jetzt vor der Wahl mit Rabatt-Schmähs.“ Die FPÖ kritisiert etwa, „dass die EVN – bis heute in Mehrheitsbesitz des Landes Niederösterreich – die Netzentgelte massiv erhöht und den Umrechnungsfaktor bei Gas angehoben hat“. „Der Strompreisrabatt, den sich die Familien ohnehin selbst bezahlen, wird von den Preiserhöhungen aufgefressen. Das ist ein mieser Taschenspielertrick der ÖVP“, so Landbauer. Bezirks-Spitzenkandidat Alexander Schnabel dazu: „Wer die ÖVP wählt, der wählt eine Preisexplosion.“

„Kinderbetreuung“

Das Thema „Kinderbetreuung“ steht für Bezirksparteiobfrau Edith Mühlberghuber (Landeslistenplatz 3) im Zentrum: „Das Kinderbetreuungsmodell der FPÖ steht für soziale Gerechtigkeit, Wahlfreiheit und Wertschätzung. Das Kinderbetreuungsgeld gib es nur für 28 Monate. Viele Eltern wollen auch nach dieser Zeit ihre Kinder selbst zuhause betreuen, können sich das aber nicht leisten“, kritisiert Mühlberghuber. Sie stehe für ein Kindergeld, das flexibel bis zum vierten Geburtstag oder bis zum Kindergarteneintritt in Höhe der Sozialhilfe als Leistung des Landes ausbezahlt werde.


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