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Projekt der Landsteiner-Unternehmensgruppe erhält Klimaauszeichnung in Gold

Michaela Aichinger, 02.05.2023 19:03

MAUER. Seit Oktober 2022 wird in Mauer nahe Amstetten die neue Firmenzentrale der Elektro Spreitzer GmbH, einem Teil der Landsteiner-Gruppe, errichtet. Das Bauprojekt ist vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt und Technologie mit 945 von 1.000 maximalen Punkten im Gebäudestandard mit dem österreichischen „KlimaAktiv“-Qualitätszeichen in Gold ausgezeichnet worden.

Thomas Landsteiner, Geschäftsführer der Landsteiner Gruppe, bei der Gleichenfeier in Mauer-Öhling (Foto: Landsteiner GmbH/Michael Permoser)

„Gesellschaftliche, soziale und ökologische Herausforderungen verändern zunehmend die Umgebung von Unternehmen und beeinflussen unseren Alltag“, stellte der Geschäftsführer der Landsteiner-Gruppe, Thomas Landsteiner, im Rahmen der „Gleichenfeier“ der neuen Unternehmenszentrale des örtlichen Elektroinstallationsunternehmens „Spreitzer“ fest.

„Leuchtturmprojekt im Bereich der Nachhaltigkeit“

Die neue Unternehmenszentrale der Elektro Spreitzer GmbH ist für die gesamte Landsteiner-Unternehmensgruppe ein „Leuchtturmprojekt im Bereich der Nachhaltigkeit“. Der Neubau in Holzriegelbauweise verfügt über eine 70 kWp-starke Photovoltaik-Anlage sowie einen Energiespeicher. Die Beheizung erfolgt mittels einer Wärmepumpe durch Tiefenbohrung, um sich die Erdwärme nutzbar machen zu können.

Elektrofahrzeuge können ebenso auf dem Betriebsgelände auftanken: Eine 150-kW-Schnellladestation und zwei Säulen dienen dem öffentlichen Zugang, während zwei weitere E-Ladesäulen dem Auftanken der Mitarbeiter- und Kundenfahrzeuge dienen.

Nachhaltigkeit für Mensch und Umwelt

Nachhaltigkeit steht nicht nur bei der Bauweise sondern auch bei der Mitarbeiterbindung im Fokus der Landsteiner-Gruppe. In Zeiten hohen Fachkräftemangels stellt dieser Aspekt eine große Herausforderung für heimische Unternehmen dar, da der Bedarf an Fachkräften durch Zuzug und Ausbildung nicht gedeckt wird.

So wundert es nicht, dass der Neubau der Elektro-Spreitzer-Zentrale über moderne Arbeits-, Aufenthalts- und Sozialisierungsräume verfügt, in denen bei einer Partie Dart oder Tischfußball Erholung und Gemeinschaft Platz hat.

Lebendiges Grün wird das ökologische Gebäude definieren. Ein Holzbau durch und durch, mit großteils bewachsener, horizontaler Pergola als Fassade. Einem bepflanzten Innenhof als grüne Lunge, Drehscheibe und Blickpunkt im Herzen des Neubaus. Selbst das Dach dient als Freiluft-Präsentationsfläche: mit dem ersten Photovoltaikschaugarten der Region.

Gold-Auszeichnung

Das Bauprojekt ist vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt und Technologie mit 945 von 1.000 maximalen Punkten im Gebäudestandard mit dem österreichischen „KlimaAktiv“-Qualitätszeichen in Gold ausgezeichnet worden.

Unter anderem bewertet wurden neben der Energieeffizienz die Standort- und Ausführungsqualität, die Qualität der Baustoffe und Konstruktion sowie zentrale Aspekte zu Komfort und Gesundheit. Hierbei unterstützend tätig ist der Amstettner Ökologietechniker und Kompetenzpartner Franz Gugerell gewesen.

Ein Bauprojekt mit vielen regionalen Partnern

Abschließend richtete Geschäftsführer Thomas Landsteiner seinen Dank an alle Partner, die zur Verwirklichung dieses Projekts beigetragen haben. Dazu zählen die Planungsbüros „Poppe*Prehal Architekten ZT“ und „Schaupp Bauplanung GmbH“ und viele lokale Unternehmen wie die Baugruppe Pabst aus Aschbach, das Dachzentrum Haberhauer aus Mauer, das Installationsunternehmen Hopferwieser + Steinmayr aus Amstetten sowie MHB – Holz und Bau aus Waidhofen an der Ybbs.


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