
AMSTETTEN. Der Verein „Die Bewirtschafter“ hat die jährliche Fischbestandserhebung in der Ybbs durchgeführt. Es konnten 19 verschiedene Fischarten nachgewiesen werden.
20 Helfer hatten sich mit mehreren Fangbooten und ausgestattet mit Elektro-Aggregaten aufgemacht, um einen neun Kilometer langen Abschnitt der Ybbs von Hausmening bis Allersdorf zu untersuchen. „Jährlich werden die tatsächlichen Bestandsdaten erhoben. Auf Grund der neu gewonnenen Daten werden die Fang- und Entnahmebeschränkungen von Fischen angepasst. Damit ist ein nachhaltiges Fischereimanagement möglich. Ich bedanke mich beim Verein ‚Die Bewirtschafter‘ für das Engagement“, erläutert Ortsvorsteher Anton Geister (ÖVP).
Schneider sind häufigste Art
Fische wurden gefangen, bestimmt, vermessen, protokolliert, zum Teil gechipt und anschließend wieder zurückgesetzt. 2023 konnten 19 verschiedene Fischarten wie Schneider, Barben, Äschen, Huchen und einige wenige Bachforellen nachgewiesen werden.
„Die häufigste Art mit über 100.000 Tieren stellen die Schneider dar. Bachforellen waren im Revier beinahe ausgestorben und erholen sich langsam“, informiert der Ortsvorsteher.
„Die Ybbs stellt eine typische Äschenregion dar. War das Vorkommen vor zehn Jahren noch selten, kann nun von einem guten und wachsenden Äschenbestand mit derzeit mindestens 300 bis 500 erwachsenen Exemplaren gesprochen werden. Die vom Aussterben bedrohten und bis über einen Meter großen Huchen konnten abermals nachgewiesen werden. Da auch Kleintiere darunter waren, kann erfreulicherweise von einer wachsenden Population ausgegangen werden“, führt Stefan Guttmann, Vorstandsmitglied des Vereins „Die Bewirtschafter“ aus.
Weiterführende Informationen und Detailberichte sind unter www.diebewirtschafter.at nachzulesen.