ST. PETER/AU. Aufgrund des schlechten Fahrbahnzustandes, der teilweise ungünstigen Verhältnisse (hohe Längsneigung im Kurvenbereich) und der unzureichenden Straßenentwässerung entsprach die Landesstraße von St. Michael am Bruckbach bis zum Bereich Wimm auf einer Länge von rund eineinhalb Kilometern nicht mehr den modernen Verkehrserfordernissen. Aus diesen Gründen beschloss das Land NÖ einen Ausbau.
Die bestehende Fahrbahn wurde auf eine Breite von 6,50 Meter ausgebaut. Zur Verbesserung der Linienführung und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wurde der Bereich neu trassiert.
Ausbau in drei Bauteilen
Der erste Teil des Ausbaus erfolgte im sogenannten Baumischverfahren am Bestand. Hier wurde der bestehende Straßenaufbau recycelt und als Unterbau wiederverwendet und die Entwässerung sowie die Leistensteine erneuert beziehungsweise ergänzt und mit dem Einbau der bituminösen Schichten die Fahrbahn wiederhergestellt. Um die hohe Längsneigung im bestehenden Kurvenbereich zu verbessern, wurde im zweiten Bauteil die neue Trasse um bis zu 30 Meter von der bestehenden Trasse abgerückt. Beim dritten Teilbereich, der die Ortsdurchfahrt St. Michael am Bruckbach betrifft, wurde die bestehende Asphaltdeckschichte zur Gänze erneuert und Fenstersanierungen in der Tragschichte durchgeführt. Im Zuge des Bauloses wurde auch eine Leerverrohrung für Lichtwellenleiter mit verlegt und der bestehende Parkplatz bei der Auffahrt zur Kirche auf die gegenüberliegende Straßenseite verlegt. Zur Erhöhung der Fußgängersicherheit wurde hier eine Gehsteigverbindung sowie ein Fahrbahnteiler mit Querungshilfe geschaffen.
Gesamtkosten von 755.000 Euro
Die Arbeiten wurde von Mitte Juni 2023 bis Mitte November 2023 unter Totalsperre ausgeführt. Die Umleitung erfolgte über die Urltalstraße. Die Gesamtbaukosten betragen rund 755.000 Euro, wovon rund 700.000 Euro vom Land NÖ und rund 55.000 Euro von der Gemeinde St. Peter in der Au getragen werden.
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