SPÖ-Konzept für mehr Sicherheit in Amstetten präsentiert
AMSTETTEN. Unter dem Motto „Mehr Sicherheit und ein gutes Miteinander“ haben Vizebürgermeister Gerhard Riegler und Stadträtin Elisabeth Asanger ein Maßnahmenpaket für Amstetten vorgestellt.
„Amstetten ist eine Stadt, in der Menschen zusammenleben, arbeiten und ihre Freizeit genießen. Doch immer wieder erleben wir Herausforderungen, die dieses harmonische Zusammenleben beeinträchtigen – von Vermüllung und Ruhestörungen bis hin zu einem respektlosen Umgang miteinander. Wir wollen das ändern und dafür haben wir einen konkreten Plan“, so Gerhard Riegler.
Mehr Stadtpolizei
Zentraler Bestandteil des Programms sei die Aufstockung der Stadtpolizei um drei zusätzliche Beamte. Sie sollen durch mehr Präsenz in den Stadtteilen das Sicherheitsgefühl der Bürger stärken und präventiv wirken.
Gleichzeitig betonte Riegler die Bedeutung eines partnerschaftlichen Umgangs zwischen Polizei und Bevölkerung. Es gehe nicht nur um Kontrollen, sondern auch um Vertrauen und Zusammenarbeit.
Schulsozialarbeit und Streetworker
Ein weiterer Schwerpunkt liege auf der Förderung der Schulsozialarbeit und dem verstärkten Einsatz von Streetworkern. Elisabeth Asanger: „Sicherheit beginnt bei den Jüngsten. Durch Schulsozialarbeit können Konflikte frühzeitig erkannt und gelöst werden. Sie schafft ein Umfeld, in demSchüler nicht nur lernen, sondern auch soziale Kompetenzen entwickeln können. Streetworker wiederum sind Ansprechpartner für Jugendliche und junge Erwachsene, die oft nicht durch andere Institutionen erreicht werden. Sie helfen, Konflikte zu entschärfen, soziale Isolation zu verhindern und Brücken zwischen den Generationen zu bauen.“
Respektvolles Miteinander in Wohngebieten
Auch die Stärkung eines respektvollen Miteinanders in den Wohngebieten ist der SPÖ ein Anliegen. Nach dem Wiener Vorbild planen die Sozialdemokraten die Einführung des Projekts „Respekt, gemeinsam sicher“, um Konflikte in Nachbarschaften zu lösen.
„Probleme wie Ruhestörungen, Vermüllung oder Konflikte zwischen Nachbarn können die Lebensqualität massiv beeinträchtigen,“ erklärte Riegler. „Das Wiener Modell hat gezeigt, wie wichtig es ist, solche Herausforderungen durch klare Kommunikation, Vermittlung und präventive Maßnahmen anzugehen. Ich habe dazu bereits einen Gesprächstermin mit der verantwortlichen Wiener Vizebürgermeisterin Kathrin Gaal vereinbart und werde mich dafür starkmachen, dass dieses Erfolgsmodell auch in Amstetten umgesetzt wird.“
Konsequentes Vorgehen gehen unsolidarisches Verhalten
Zudem solle es ein konsequentes Vorgehen gehen unsolidarisches Verhalten geben. „Respektloses Verhalten, nächtliche Lärmbelästigungen, Rasereien oder Vermüllung können wir nicht dulden,“ sagt Riegler. „Deshalb fordern wir mehr Kontrollen und spürbare Strafen, damit sich alle an die gemeinsamen Regeln halten.“
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