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Gemeinderatswahl 2025: So hat der Bezirk Amstetten gewählt

Michaela Aichinger, 26.01.2025 20:04

BEZIRK. Die Gemeinderatswahl 2025 ist Geschichte. Bezirksweit liegt die ÖVP mit 56,73 Prozent (-3,98) auf Platz eins, gefolgt von der SPÖ mit 22,46 Prozent (-3,23), der FPÖ mit 14,95 Prozent (+9,31), den Grünen mit 2,75 Prozent (-0,83) und den Neos mit 0,51 Prozent (+0,13). Tips hat Statements der Regionalpolitik eingeholt.

Im Bezirk Amstetten waren 18.515 Bürger zur Wahl aufgerufen. (Foto: mai)
  1 / 3   Im Bezirk Amstetten waren 18.515 Bürger zur Wahl aufgerufen. (Foto: mai)

Mit diesem Ergebnis liegt der Bezirk Amstetten im niederösterreichweiten Trend. In insgesamt 568 Gemeinden ist gewählt worden. Die ÖVP blieb trotz Verlusten mit 46,97 Prozent auf Platz eins, gefolgt von der SPÖ mit 26,39 Prozent, der FPÖ mit 13,05 Prozent, den Grünen mit 4,69 Prozent und den Neos mit 1,77 Prozent.

ÖVP-Bezirksparteiobmann Andreas Hanger: „Konstruktive Arbeit wird belohnt“

ÖVP-Bezirksparteiobmann Andreas Hanger zum Ergebnis: „Im Bezirk konnte die Volkspartei in 31 von 34 Gemeinden den ersten Platz verteidigen und somit erneut ihre starke Verankerung in der Region unter Beweis stellen.“ Er danke allen Beteiligten: „Dieses Ergebnis ist Beweis dafür, dass konstruktive und engagierte Arbeit belohnt wird“, so Hanger.

Besonders hohe Zuwächse habe die ÖVP in den Gemeinden Sankt Georgen/Reith, Sankt Pantaleon-Erla, Ferschnitz und Hollenstein verzeichnen können.

ÖVP-Landtagsabgeordneter Anton Kasser: „Sehr aggressiver Wahkampf der FPÖ in Allhartsberg“

Landtagsabgeordneter Anton Kasser berichtete am Wahlabend von einem „sehr aggressiven Wahlkampf der FPÖ in seiner Gemeinde, vor allem auf Social Media“: „Natürlich geht es bei Gemeindewahlen um lokale Themen und Persönlichkeiten. Die blauen Freunde haben da allerdings Dinge in die Welt gesetzt, die einfach nicht in Ordnung waren. Aber ich lade sie jetzt ein, den Wahlkampfmodus zu beenden und mit derselben Aggressivität für die Gemeinde zu arbeiten.“

ÖVP-Landtagsabgeordneter Bernhard Ebner: „Starkes Signal“

Landtagsabgeordneter Bernhard Ebner ergänzte: „Dass wir in 31 Gemeinden im Bezirk den ersten Platz erzielen konnten, ist ein starkes Signal (...). Unsere Funktionärinnen und Funktionäre gestalten das Leben in den Gemeinden aktiv und machen diese lebenswert.“

SPÖ-Bezirksparteiobfrau Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig: „Durchwachsenes Resultat“

Als „durchwachsen“ bezeichnet SPÖ-Bezirksparteiobfrau Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig das Ergebnis für ihre Partei: „Positiv ist, dass es in Ennsdorf, Hollenstein und Sankt Valentin gelungen ist, die Bürgermeisterinnen beziehungsweise den Bürgermeister zu halten und in Sankt Valentin auch Mandate dazugewonnen werden konnten. Ebenso erfreulich ist, dass in Wallsee, Winklarn und Kematen/Ybbs jeweils zwei Mandate gewonnen werden konnten. Und es ist positiv, dass wir insgesamt zweite Kraft im Bezirk geblieben sind. Wenngleich das nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass wir rund 3,2 Prozent verloren haben, was natürlich schmerzt.“

An alle SPÖMandatare appelliert Bezirksparteiobfrau Königsberger-Ludwig, „den Blick nach vorne zu richten“.

FPÖ-Landesparteiobmann und Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer: „Historisches Ergebnis“

FPÖ-Bezirksparteiobmann Alexander Schnabel stand der Tips-Redaktion bis Redaktionsschluss nicht für ein Statement zur Verfügung.

Landesparteiobmann und Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer zum Wahlausgang: „Die Wähler haben heute ein Machtwort gesprochen und ein starkes freiheitliches Fundament geschaffen, auf dem wir unseren geradlinigen und ehrlichen Weg jetzt gemeinsam mit der Bevölkerung fortsetzen können.“

„Deutliche Verluste“

Dominic Hörlezeder (Die Grünen) resümiert, dass man im Bezirk sowie auch in der Stadt Amstetten „alles auf das Thema Klimaschutz“ gesetzt habe. Aktuell sei dieses Thema jedoch bei den Bürgern offensichtlich kein vorrangiges.

„Niederösterreichweit haben die Grünen relativ gleichmäßig verloren. Wir mussten auch im Bezirk deutliche Verluste hinnehmen. Nur dort, wo wir neu angetreten sind, haben wir gut abgeschnitten“, verweist Hörlezeder unter anderem auf die Gemeinde Weistrach, wo sich das erstmals angetretene Team mit 6,76 Prozent der abgegebenen Wählerstimmen über ein Mandat und somit über den Einzug in den Gemeinderat freuen darf.

Neos-Spitzenkandidat Daniel Gieber: „Haben klare Vision“

Positiv sieht das Ergebnis der jüngsten NÖ Gemeinderatswahl der regionale Neos-Spitzenkandidat Daniel Gieber: „Die Menschen haben uns in den Gemeinderat gewählt, weil wir eine klare Vision für die Zukunft für Amstetten haben – mit ausreichend Kinderbetreuungsplätzen, klimafitten und belebten Ortskernen, einer wohnortnahen Gesundheitsversorgung und Gemeindeämtern, die wir zu echten Servicestellen ausbauen. Unser Angebot, den Beton aufzubrechen und eine Erneuerung zu ermöglichen, ist angenommen worden.“

Quelle: Amt der NÖ Landesregierung

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