Landesstraße B 121 in Kematen/Ybbs modernisiert
KEMATEN AN DER YBBS. Die Landesstraße B 121 wurde im Bereich „Heide“ in Kematen an der Ybbs auf einer Länge von rund einem Kilometer ausgebaut und verkehrssicherer gestaltet.
Mitte November nahm FPÖ-Landtagsabgeordneter Alexander Schnabel in Vertretung von Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) gemeinsam mit Bürgermeisterin Juliana Günther (ÖVP) und Franz Stiedl, dem Leiter der Straßenbauabteilung Amstetten, die Fertigstellung des Bauabschnittes vor.
Ausgangssituation
Die Landesstraße B 121 ist die wichtigste Verkehrsverbindung in das Ybbstal und weist ein entsprechendes Verkehrsaufkommen auf. Eine Sanierung auf einer Gesamtlänge von rund 2,2 Kilometern ist erforderlich und wird in mehreren Etappen von 2024 bis 2026 umgesetzt.
Im Jahr 2025 beschloss der Straßendienst des Landes Niederösterreich gemeinsam mit der Marktgemeinde Kematen an der Ybbs die Sanierung des Abschnittes von Kilometer 10,63 bis 11,68. Dabei wurde auch der Sicherheitsausbau des Kreuzungsbereichs mit der Landesstraße 6211 durchgeführt, da es an dieser Stelle regelmäßig zu Auffahrunfällen kam.
Die Kreuzung galt als Unfallhäufungsstelle. Zusätzlich quert dort ein stark frequentierter Wanderweg – der Schneerosenweg – die B 121.
Die Landesstraße B 121 wird in diesem Bereich täglich von rund 14.000 Fahrzeugen befahren.
Bereits im Vorjahr wurde mit einem Investitionsvolumen von rund 230.000 Euro der erste Abschnitt von Kilometer 9,480 bis Kilometer 10,100 inklusive des Kreisverkehrs beim Wirtschaftspark Kematen saniert.
Für das Jahr 2026 ist als Lückenschluss der Ausbau der Kreuzung mit der Landesstraße 6214 beziehungsweise der Zufahrt Metran im Bereich Kilometer 10,1 bis 10,63 geplant.
Ausführung 2025
Im Zuge des Sicherheitsausbaus wurden 2025 Links- und Rechtsabbiegespuren entlang der B 121 errichtet sowie eine Beschleunigungsspur von der Landesstraße 6211 in Richtung Kematen geschaffen.
Der Kreuzungspunkt mit der Landesstraße 6211 wurde rund 150 Meter in Richtung Waidhofen an der Ybbs verlegt, um eine bestehende Zufahrt ins Gewerbegebiet besser einzubinden.
Diese Maßnahme ermöglichte die Errichtung eines verkehrssicheren, den Richtlinien entsprechenden Verkehrsknotens mit reduzierter Anzahl an direkten Zufahrten zur B 121.
Zeitgleich errichtete die Marktgemeinde eine Rad- und Gehwegunterführung zur sicheren Querung der B 121 für Fußgänger und Radfahrer. Diese stellt auch die Verbindung zum Wanderweg Schneerosenweg her.
Im Zuge der Arbeiten wurden an der Bestandsfahrbahn die oberen bituminösen Schichten bis zu einer Tiefe von zehn Zentimetern abgefräst und auf einer Fläche von rund 12.000 Quadratmetern erneuert.
Die Arbeiten wurden von der Straßenmeisterei Amstetten-Süd sowie der Brückenmeisterei Aschbach in Zusammenarbeit mit regionalen Bau- und Lieferfirmen durchgeführt. Baubeginn war im Mai 2025. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen.
Die Gesamtbaukosten des Abschnittes 2025 belaufen sich auf rund 1.130.000 Euro. Davon trägt das Land Niederösterreich etwa 800.000 Euro, die Marktgemeinde Kematen an der Ybbs rund 330.000 Euro.
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