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Firma Pfeifer unterstützt gestrandeten Circus Alex Kaiser

Thomas Lettner, 14.05.2020 16:26

ASTEN/ENNS. Es sind schwere Zeiten für den Circus Alex Kaiser: Der Zirkus hatte Mitte März seine Zelte in Enns aufgeschlagen. Wegen der Corona-Krise sitzt er nun dort fest.

Pfeifer-Geschäftsführer Michael Stadler (l.) und Alex Kaiser mit Kameldame Tamara. Foto: Pfeifer
Pfeifer-Geschäftsführer Michael Stadler (l.) und Alex Kaiser mit Kameldame Tamara. Foto: Pfeifer

Der Spielbetrieb ist bis Ende August auf Eis gelegt. Solange hat der Zirkus, dessen Saison nach der Winterpause gerade erst angelaufen war, keine Einnahmen. Staatliche Hilfsmittel stehen noch nicht in Aussicht. Die Artisten sind in ihre Herkunftsländer (Ukraine, Tschechien und Polen) abgereist.

Futterspenden sind nötig

Zirkusdirektor Alex Kaiser und seine Familie, einige Tierpfleger, Helfer und Artisten, die es nicht mehr über die Grenzen geschafft haben, sowie 40 Tiere verharren bis auf weiteres an Ort und Stelle. Die Pferde, Lamas, Schweine, Esel und Ziegen müssen weiterhin versorgt werden. Doch wegen der fehlenden Einnahmen und gestiegener Futterpreise ist der Zirkus auf Spenden angewiesen.

Solidarisch in Krisenzeiten

„Zum Glück gibt es in der Umgebung viele Firmen, Landwirte und Privatpersonen, die uns mit Spenden unterstützen“, bedankt sich Zirkusdirektor Alex Kaiser. Dazu zählt auch die Firma Pfeifer Seil- und Hebetechnik aus dem benachbarten Asten. Das Unternehmen hat 1,4 Tonnen Tierfutter und Lebensmittelgutscheine gespendet. „Wir haben auch über einen langjährigen befreundeten Geschäftspartner eine Hebebühne organisiert, mit deren Hilfe das Zirkuszelt vom Blütenstaub befreit werden kann, da es sonst Schäden bekommt“, erzählt Pfeifer-Geschäftsführer Michael Stadler. „Uns ist es wichtig, in Krisenzeiten solidarisch zu sein und sich gegenseitig zu unterstützen“, betont Stadler.


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